Antik und Mühle Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18 Uhr; auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher anrufen)
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Vom Trödel bis zur Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen.
Über die A4 bestens zu erreichen.
Historisches um unseren Körper 1998
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Autor: Rudolf Schenda * Titel: Gut bei Leibe Untertitel: Hundert wahre Geschichten vom menschlichen Körper Verlag: C. H. Beck, München 1998 437 Seiten, Ganzleinen, Schutzumschlag
Mit 11 Abbildungen nach Kupferstichen von 1683
Inhalt siehe Fotos
* Biographie siehe unter den Fotos
Maße: 21x 13 cm Zustand: sehr gut ![](HTTPS://antikhaus-st-georg.de/ausrufer/buecher/februar 24/buch_gb2.jpg)
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Rudolf Schenda
(* 13.
Oktober 1930 in Essen; † 14. Oktober 2000 in Jona in
der Schweiz) war ein Volkskundler, Literaturwissenschaftler und Erzählforscher. LebenDer Sohn des
Malermeisters Rudolf Schenda (* 1897 in Gelsenkirchen, † 1966 in Nördlingen)
studierte in Amherst (Mass.), München sowie in Paris Romanistik und Anglistik,
unterbrach sein Studium aber mehrfach für Studienaufenthalte in Italien und Frankreich.
Seine Dissertation reichte Schenda in München 1959 zur französischen Prodigienliteratur in
der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein. 1960–1962 war er Lektor in Palermo,
1962 wurde er Assistent von Hermann Bausinger in Tübingen,
wo er sich 1969 mit Volk ohne Buch habilitierte. Von 1973 bis
1979 war er Professor und Direktor des Seminars für Volkskunde an
der Universität Göttingen, danach bis zur Emeritierung 1995 Lehrstuhlinhaber für
Europäische Volksliteratur an der Universität Zürich. Seit 1958 war er mit
der Künstlerin Susanne Schenda verheiratet. Schenda
machte sich als sozialhistorisch orientierter Erzählforscher einen
Namen. Seine 1970 erschienene Habilitationsschrift Volk ohne Buch gilt
als Klassiker der Literatur- und Lesersoziologie. Seine
Quellenkenntnis insbesondere der Literaturen der Romania wurde
allgemein bewundert. Außer mit den populären Lesestoffen Europas befasste
er sich unter anderem mit der Volksmedizin und der Sozialgerontologie. Unter seiner
Leitung entstand außerdem – als sein letztes großes Werk (2000) – die erste
vollständige deutsche Übersetzung der neapolitanischen Märchensammlung „Lo
cunto de li cunti“ von Giambattista Basile (bekannt auch unter dem
Titel „Il Pentamerone“), des ältesten europäischen Märchenbuchs (1634/36). Schenda war
Mitherausgeber der Enzyklopädie des Märchens und der
Zeitschriften Fabula, Curare und Internationales
Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur. Der Titel der
ihm 1995 gewidmeten Festschrift Hören, Sagen, Lesen, Lernen spielt
auf Schendas Interessen an der Geschichte der kommunikativen Kultur an. Schriften·
Die französische Prodigienliteratur in der zweiten Hälfte
des 16. Jahrhunderts, München 1961 (= Münchner Romanistische Arbeiten, 16) ·
Volk ohne Buch. Studien zur Sozialgeschichte der populären
Lesestoffe 1770–1910, Klostermann, Frankfurt am Main 1970, ISBN 3-465-01836-2 (= Studien
zur Philosophie und Literatur des 19. Jahrhunderts. Band, 5, zugleich Habilitationsschrift Universität
Tübingen 1970). ·
Die Lesestoffe der Kleinen Leute. Studien zur populären
Literatur im 19. und 20. Jahrhundert, München 1976 (= Beck’sche Schwarze Reihe, 146) ISBN
3-406-04946-X ·
Folklore e letteratura
popolare: Italia – Germania – Francia,
Roma 1986 (= Bibliotheca Biographica) ·
Sagenerzähler und Sagensammler der Schweiz. Studien zur
Produktion volkstümlicher Geschichte und Geschichten vom 16. bis zum frühen 20.
Jahrhundert. Hrsg. von Rudolf Schenda unter Mitarbeit von Hans Ten Doornkaat,
Bern / Stuttgart 1988 ISBN 3-258-03878-3 ·
Von Mund zu Ohr. Bausteine zu einer Kulturgeschichte
volkstümlichen Erzählens in Europa, Göttingen 1993 ISBN 3-525-01354-X. ·
Das ABC der Tiere. Märchen, Mythen und Geschichten, Beck, München
1995 ISBN 3-406-39889-8 ·
Gut bei Leibe. Hundert wahre Geschichten vom menschlichen
Körper,
Beck, München 1998 ISBN 3-406-44110-6. ·
als Herausgeber: Giambattista Basile: Das Märchen der
Märchen. Das Pentamerone. Nach dem neapolitanischen Text von 1634/36
vollständig neu übersetzt und erläutert von Hanno Helbling, Alfred
Messerli, Johann Pögl, Dieter Richter, Luisa Rubini, Rudolf
Schenda und Doris Senn. Beck, München 2000, ISBN 978-3-406-68629-0.
(2. Aufl. 2015) Literatur·
Ingrid Tomkowiak: Schenda,
Rudolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB).
Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2,
S. 670 f. (Digitalisat). ·
Ingrid Tomkowiak: Schenda, Rudolf. In: Enzyklopädie
des Märchens. Band 11 (2004), Sp. 1362–1367. ·
Ingrid Tomkowiak: Schenda, Rudolf. In: Historisches
Lexikon der Schweiz.
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