Ivy Gold Broken Silence

 

Wenn eine bodenständige Fee namens Manou auf vier absolute Vollblutmusiker trifft, kommt dabei etwas Besonders, wie »Broken Silence« heraus. Die Schöpfer dieses Longplayers sind ein äußerst vitales - vor Energie leidenschaftlich strotzendes - Quintett namens Ivy Gold.

Der Fünfer besteht aus bereits erwähnter Frontfrau Manou. Begleitet wird sie von Gitarrist und »musikalischem Direktor« Sebastian Eder, Schlagzeuger Tal Bergman, Bassist Kevin Moore und Keyboarder Anders Olinder.

»Alleine, aber nicht nur, wegen unseres Line-Up's, sind wir eine kosmopolitische Institution. Der Drummer stammt von der US-Westcoast, der Bassist aus New York, der mit dem sechssaitigen Instrument aus München. Last but not least stammt der Keyboarder aus Bristol / UK. Und ich, die Frontfrau, habe in der Mozart Stadt Salzburg das Licht der Welt erblickt«, erzählt das Power-Bundel, strahlenden Glanz in dem durch und durch offenem, neugierigem Blick. »Alleine schon wegen dieses Umstands können wir gar nicht anders, als einen aus elf Tracks bestehenden ›Ethno-Blues-Rock‹-Mix zu basteln. Die Basis des Geschehens ist eigentlich die Welt für uns.«

Der Gitarrero fährt fort: »Ich hatte anno 2020 spontan Lust, eine Band zu gründen, nachdem ich bis dahin bei den Hard Rock-Pionieren von Avalon die sechs Saiten bediente. Also unterbreitete ich Manou Vorschläge für potenzielle musikalische Mitstreiter. Die fehlenden Drei sagten auf der Stelle zu. Plötzlich waren wir ein Quintett, das schon bald mehr als zwanzig Song-Ideen im Köcher hatte, die es auszuarbeiten galt. Als sie in unseren Ohren finalisiert waren, haben wir elf der Demos im Studio aufgenommen. Alles geschah wie in einem Fiebertraum. Studio-Vorgänger ›Six Dusty Winds‹ stand schon 2021 im Handel. Wiederum ein Jahr später haben wir eine in Münster mitgeschnittene Live-CD/DVD namens ›Live At The Jovel‹ fertig gebastelt und verkauft. Alles ging rasend schnell.«

Wie sich das für gestandene Live-Cracks gehört, hatte man »Broken Silence« nach nur wenigen Tagen Aufnahmezeit im Kasten, schwärmt Wirbelwind und Lockenpracht Manou. Wo sich die uneingeschränkten Qualitäten der »Durch-und-Durch-Demokraten« befinden, zeigt sich in ihrem bisherigen musikalischen Output. Mit »Broken Silence« steht nun nach »Six Dusty Winds« das zweite Studiowerk in den Startlöchern. »Unsere eindeutige musikalische Heimat ist die Bühne«, sinniert Sebastian, eine so resolute wie introvertierte Persönlichkeit. »Erst dort entfalten wir unsere wahren, kraftstrotzenden Qualitäten. Ziehen wir den Zuhörer in den unwiderstehlichen Sog des Geschehens.«

Der beste Beweis dafür ist der großartige Livemitschnitt »IVY GOLD – Live At The Jovel«.

Welcher Umstand die herrliche Unkonventionalität der Formation kongenial unterstützt, sind die Lebensläufe der Mitstreiter. »Ich habe erst mit Anfang 30 begonnen, professionell zu singen. Vorher war das pures Hobby«, erinnert sich die gebürtige Salzburgerin schmunzelnd. Auch die Gruppe ist völlig zwanglos entstanden. »Einfach nur, weil wir unbändige Lust drauf hatten, Ausgang ungewiss«, freut sich der durch und durch unprätentiöse Charakter diebisch, »Freiheit ist immer die Freiheit des Moments.«

»Die Aufnahme-Sessions dieses Mal waren teilweise schmerzhaft bis an die Grenzen«, erinnert sich Manou, die für die Lyrics zuständig ist. »Was daran liegt, dass ihre Inhalte wesentlich intimer, persönlicher ausgefallen sind. So ein Schreiben kann schon mal sehr weh tun. Doch eine kämpferische Persönlichkeit wie ich hält das aus.« Ivy Gold's Sound basiert auf urwüchsigem R & B á la Blues Pills oder Joe Bonamassa. Gepaart mit einer Stimme, die legendären Röhren etwa denen von Inga Rumpf oder gar Ikone Etta James in nichts nachsteht. »Doch unsere Frontröhre ist bei weitem nicht unser einziges akustisches Aushängeschild«, ist Eder überzeugt. »Unser Sound orientiert sich auch an wild wucherndem Heavy Rock, seelisch berührendem Gospel oder einer emotional weit ausholenden Ballade.«

Dass Ivy Gold, obwohl man in den verschiedensten Orten auf diesem Planeten zu Hause ist und man sich noch nicht allzu lange kennt, dennoch wie ein Sound-technisches Bollwerk daherkommt, ist einem ehernen Wert geschuldet: Dem der unverbrüchlichen Freundschaft. »Diese enge Seelenverwandtschaft ist manchmal zutiefst erschreckend«, reibt sich Manou immer wieder verwundert die Augen über so viel aufrichtiges Miteinander. »Unsere Musik mag nicht perfekt sein. Aber kraft der ungewöhnlichen Umstände unseres Zusammenhalts, ist sie stets durch und durch authentisch.«

Jetzt wird es höchste Zeit, diese mächtige »Botschaft der Ehrlichkeit« der Welt zu vermitteln. »Wir werden alles dafür tun«, ist Manou beseelt. »Denn ›Broken Silence‹ ist ein gewaltiger Schritt in die notwendige Richtung. Steinig. Und wohl gerade daher so ungeheuer befriedigend.«

(Michael Fuchs-Gamböck)

A1Broken Silence
A2No Ordinary Woman
A3Got What I Need
A4House Of Cards
A5I Am That I Am
B1Six Times Gone
B2Sacred Heart
B3Drifting
B4Broken Wings Of Hope
B5Old Love - Live ( bonustrack)
B6Silence

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Der Gitarrero fährt fort: »Ich hatte anno 2020 spontan Lust, eine Band zu gründen, nachdem ich bis dahin bei den Hard Rock-Pionieren von Avalon die sechs Saiten bediente. Also unterbreitete ich Manou Vorschläge für potenzielle musikalische Mitstreiter. Die fehlenden Drei sagten auf der Stelle zu. Plötzlich waren wir ein Quintett, das schon bald mehr als zwanzig Song-Ideen im Köcher hatte, die es auszuarbeiten galt. Als sie in unseren Ohren finalisiert waren, haben wir elf der Demos im Studio aufgenommen. Alles geschah wie in einem Fiebertraum. Studio-Vorgänger ›Six Dusty Winds‹ stand schon 2021 im Handel. Wiederum ein Jahr später haben wir eine in Münster mitgeschnittene Live-CD/DVD namens ›Live At The Jovel‹ fertig gebastelt und verkauft. Alles ging rasend schnell.« »Die Aufnahme-Sessions