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Vom Trödel bis zur Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen.
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Thriller- Klassiker Ausgabe 1999
Autor: John Le Carré * Titel: Die Libelle Roman Reihe: Heyne Allgemeine Reihe, Band 01/8351 Verlag: Wilhelm Heyne, München 1992 638 Seiten, Paperback
Übersetzung: Werner Peterich *
Inhalt siehe Foto
* Biographien siehe unter den Fotos
Maße: 18x 11,5 cm Zustand: Sehr gut, minimale Gebrauchsspuren an den Rändern
John Le Carré
bürgerlicha) David
John Moore Cornwell (* 19. Oktober 1931 in Poole, Dorset, England;
† 12. Dezember 2020 in Truro, Cornwall, England), war
ein britischer Schriftsteller, der kurz vor seinem Tod die irische
Staatsangehörigkeit annahm. Nachdem er selbst für die
britischen Geheimdienste MI5 und MI6 gearbeitet hatte,
wurde le Carré ab den 1960er Jahren durch seine Spionageromane bekannt.
Anfänglich spielten sie zumeist im Klima des Kalten Krieges und
rankten sich um die Figur des Geheimagenten George Smiley. Ab den 1990er
Jahren griffen le Carrés Thriller auch andere Themen wie die
Verstrickung von Politik und Wirtschaft auf. Seine Werke wurden weltweit 60
Millionen Mal verkauft und vielfach verfilmt. LebenCornwells
Mutter Olive Moore Cornwell, geborene Glassey (* 1906), verließ die
Familie unerwartet, als er fünf Jahre alt war, und tauchte erst viel später in
seinem Leben wieder auf, als er mit 21 Jahren einen Brief an Verwandte schrieb
und sich nach ihr erkundigte – sie antwortete und die beiden trafen sich am
Bahnhof von Ipswich. Sein Vater Ronald Thomas Archibald
("Ronnie") Cornwell (1905–1975), ein Hochstapler und Betrüger,
der mit den Kray-Zwillingen, Schwerverbrechern aus dem Londoner East
End, zusammenarbeitete und wegen Versicherungsbetrugs zu vier Jahren
Gefängnis verurteilt wurde, übte zeitlebens großen Einfluss auf ihn aus.
Le Carré musste ihn immer wieder finanziell unterstützen („Ein paar zehntausend
Pfund hier und da.“) und blieb am Ende dem Begräbnis fern, obwohl er es bezahlt
hatte.[6] In seinem stark autobiografisch geprägten Roman A
Perfect Spy (deutsch Ein blendender Spion) verarbeitete er
die Beziehung literarisch. Sein älterer Bruder Tony (1929–2017) war
Cricketspieler, seine jüngere Halbschwester Charlotte Cornwell (* 1949) ist
Schauspielerin und sein jüngerer Halbbruder Rupert Cornwell (1949–2017) war
Journalist. Sein Onkel Alec Glassey (1887–1970) war Abgeordneter im Unterhaus. „Ich hatte eine sehr komplizierte und
unordentliche Kindheit. Eine reichte auch.“[ Cornwell
„flüchtete“, da er sein Leben nicht mehr mit dem seiner englischen Umwelt
vereinbaren konnte, mit siebzehn Jahren aus seiner englischen Schule und
studierte 1948 und 1949 Germanistik und Neue Sprachen an der Universität
Bern, u. a. bei Fritz Strich, der ihn trotz fehlender
Deutschkenntnisse förderte. Er hatte sich in die klassische Deutsche
Literatur verliebt und stand mit vielen Juden aus dem intellektuellen
Deutschland, die nach Bern geflüchtet waren, u. a. Professoren an seiner
Universität wie Fritz Strich, in Kontakt. Die Schweiz wurde ihm
aufgrund des unerfreulichen Verlaufs seiner Jugend „eine zweite
Heimat“ und Bern seine „Mutterstadt“, die er in seinen Werken wiederholt
beschrieb. Der Schweiz blieb er sein Leben lang verbunden. Le Carré besaß ein
Châlet bei Wengen. 1950 trat er dem Nachrichtendienst der britischen
Armee in Österreich bei. Dort vernahm er Personen, die durch
den Eisernen Vorhang geflüchtet waren. 1952 kehrte er nach England
zurück und studierte am Lincoln College der University of Oxford,
wo er für den britischen Inlandsgeheimdienst Security Service (MI5)
ultralinke Gruppen nach Sowjetagenten ausspionierte. Nach einer kurzen
Unterbrechung seines Studiums wegen der Insolvenz seines Vaters schloss er 1956
sein Studium in Oxford mit Auszeichnung ab. Am Eton College lehrte er
für zwei Jahre Französisch und Deutsch. 1958 wurde er MI5-Agent und wechselte
1960 zum britischen Auslandsgeheimdienst Secret Intelligence Service (MI6),
für den er in Bonn und Hamburg arbeitete. Er war während
der Zeit des Baus der Berliner Mauer vor Ort. In dieser Zeit
schrieb er seine ersten Romane, bevor er 1964 den Dienst quittierte und sich
unter seinem Künstlernamen John le Carré ausschließlich der Schriftstellerei
widmete. „Vielleicht war die geheime Welt eine Art Schutz,
eine Art Identität, die Disziplin hat mich sehr angezogen.“ 1954
heiratete er Alison Ann Veronica Sharp, mit der er drei Söhne hatte. Diese Ehe
wurde 1971 geschieden. 1972 heiratete er die Lektorin Valérie Jane Eustace. Mit
ihr hatte er einen Sohn, der unter dem Namen Nick Harkaway publiziert. Sein
literarisches Archiv übergab John le Carré im Februar 2011 der Bodleian
Library zur bleibenden Aufbewahrung. Im Oktober
2019 beantragte er die irische Staatsangehörigkeit, um nach dem Austritt
des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union EU-Bürger
bleiben zu können, und nahm diese später an. Seine Großmutter väterlicherseits
war in Irland geboren. John le Carré starb am 12. Dezember 2020 im Alter
von 89 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. WerkThema
der Romane von le Carré war bis in die achtziger Jahre der
Ost-West-Gegensatz und der Kalte Krieg. Die Romane zeichnen sich durch
differenzierte psychologische Zeichnung der handelnden Figuren aus und sind
akribisch recherchiert. Le Carré brach mit der herkömmlichen
Schwarz-Weiß-Sichtweise. Der Westen greift im Kampf gegen den Kommunismus zu
den Methoden des Ostens und verrät so die Ideale, für die er kämpft. Le Carré
stellt in seinen Romanen wiederholt die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt
und ob der Westen zu den Mitteln des Ostens greifen darf, um sich zu
verteidigen, und trotzdem eine Gesellschaft bleibt, die es wert ist, verteidigt
zu werden. In der Presse der Sowjetunion wurde er u. a. als
„Kalter-Krieg-Hetzer“ bezeichnet. Auch nach Ende des Kalten Krieges ist le
Carré seiner Thematik treu geblieben: Männer, die sich für das Individuum und
gegen die Institution entscheiden, sowie Kritik an der Politik des Westens. Die
Zeitung The Independent nannte le Carré in Bezug auf die
Zeitkritik in seinen Romanen „eine faszinierende Mischung aus Patrizier
und Populist.“ Bereits in
seinem ersten Roman Schatten von gestern führt er George
Smiley ein, seinen wohl bekanntesten Protagonisten, dessen Genialität als
Geheimdienstmann im krassen Gegensatz zu seiner Unfähigkeit zu sozialen
Bindungen steht, was entgegen dem sonst üblichen Bild eines heldenhaften Spions
stand. Der internationale Durchbruch gelang le Carré mit seinem dritten
Buch Der Spion, der aus der Kälte kam, in dem Smiley lediglich im
Hintergrund die Fäden zieht. Der britische Agent Leamas, dessen Ost-Berliner Spionagering enttarnt
wurde (mit schrecklichen Konsequenzen für seine Agenten), wird auf eine letzte
Mission in den Osten geschickt. Zu spät muss er erkennen, dass er lediglich
eine Schachfigur in dem zynischen Spiel der Geheimdienste darstellt.
Diese Darstellung der Agentenwelt steht in einem starken Kontrast zu den
zeitgleich erschienenen und verfilmten Spionage-Geschichten um die Figur James
Bond. In der Verfilmung des Romans spielt Richard Burton die
Rolle des Leamas. In den
Romanen Dame, König, As, Spion und Agent in eigener
Sache wird Smileys Kampf gegen seinen sowjetischen Widersacher
mit dem Decknamen Karla geschildert, von der Enttarnung eines
sowjetischen Maulwurf-Agenten im britischen Geheimdienst (offenbar
eine Anspielung auf die Affäre um Kim Philby) bis zum endgültigen Sturz
seines Widersachers. Die beiden Geschichten wurden von der BBC mit Alec
Guinness als George Smiley 1979 und 1982 verfilmt. Le Carré, sehr
zufrieden mit der Umsetzung, an der er selbst mit beteiligt war, sah sich von
da an aber nicht mehr in der Lage, die Figur weiterzuentwickeln, da die von
Guinness kreierte Filmfigur ihm den eigenen Blick auf Smiley verstellte. In dem
danach 1991 erschienenen Roman Der heimliche Gefährte trat
Smiley noch einmal als Nebenfigur und Stichwortgeber für einen alt gewordenen
Spion auf, der sich an Episoden seines Lebens erinnert und komische,
heldenhafte oder absurde Stationen seiner Laufbahn Revue passieren lässt. Neben dem
Ost-West-Konflikt beschäftigt sich le Carré auch mit den Spannungen im Nahen
Osten. In Die Libelle setzt ein israelisches Agenten-Team
eine junge Engländerin auf einen palästinensischen Top-Terroristen an.
Auch hier steht neben der spannenden und realistischen Handlung die Frage nach
der Moral im Vordergrund; die Manipulation von Personen und das Ausnutzen der
menschlichen Schwächen des Gegners. Auch die ungerechte Behandlung der
Palästinenser wird thematisiert. Auch mit
seinen späteren Romanen gelang es ihm, wichtige zeitgenössische Themen in eine
hochkomplexe und spannende Handlung einzubinden, so etwa in seinem Buch Der
ewige Gärtner, in dem es um die Machenschaften international
agierender Pharmakonzerne geht. Immer wieder begegnet man tragischen
und skurrilen Gestalten, die oft auf persönlichen Begegnungen während seiner
Recherche-Reisen basieren. In Der Nachtmanager (1993)
beschrieb er detailliert den internationalen Waffenhandel, in Marionetten (2008)
widmete er sich der nach dem 11. September 2001 in der Gesellschaft
herrschenden Furcht vor islamistischem Terror, in Verräter
wie wir (2011) den Geldwäschegeschäften der russischen
Mafia. Im Jahr 2016 erschienen le Carrés Memoiren Der Taubentunnel,
in denen er einzelne Episoden aus seinem Leben berichtet. 2017 veröffentlichte
er Das Vermächtnis der Spione, bei dem er erneut auf die Zeit des
Kalten Krieges verweist, George Smiley abermals auftreten lässt und ein
politisches Bekenntnis für Europa abgibt. Obwohl das Vermächtnis von
le Carré als Abschluss seines Werkes geplant war, legte er 2019 mit Federball einen
neuen Roman vor, der auch eine Reaktion des überzeugten Europäers auf die
tagespolitischen Ereignisse um den Brexit ist. „Ich glaube, jeder Schriftsteller ist eigentlich
Spion: er muss gut beobachten können, er muss gut berichten können, er muss
seine Phantasie verwenden, diese Phantasie muss als Realität taugen. […] Ich
wäre auch ohne Spion gewesen zu sein, Schriftsteller geworden, hätte aber ein
anderes Material, Stoff, gehabt.“ – auf seine früher selbstgestellte
Frage: „Ich weiß nicht so genau, bin ich ein Schriftsteller, der vorher Spion
war, oder war ich Spion, der Schriftsteller wurde?“ LieblingsbücherDas
Internet-Magazin Salon.com fragte 1996 John le Carré, was seine
favorisierte Lektüre sei. Le Carré erwiderte, dass er eigentlich diese Frage
hasse. Sie verführe dazu, mit der Wahl von ausgefallenen Werken
anzugeben. Er führte dann jedoch weiter aus, dass sein
Lieblingsroman Dann eben nicht, Jeeves von P. G.
Wodehouse sei – seiner Meinung nach gehört dieser komische Roman mit
seiner denkwürdigen Preisverleihung durch den betrunkenen Gussie
Fink-Nottle in jede Büchersammlung. Damit sich jeder daran erinnere, dass
Lesen ein Vergnügen sei, nannte er zwei weitere Werke von P. G. Wodehouse,
nämlich die beiden Golfgeschichten The Clicking of Cuthbert und The
Heart of a Goof. Zu seinen weiteren Lieblingsbüchern zählte le Carré den
Roman Die allertraurigste Geschichte (Originaltitel: The
Good Soldier) von Ford Madox Ford, den le Carré als eines der
großartigsten Meisterwerke des 20. Jahrhunderts bezeichnete. Die Liebe
in den Zeiten der Cholera des Literatur-Nobelpreisträgers Gabriel
García Márquez wiederum sei nur vergleichbar mit dessen Novelle Chronik
eines angekündigten Todes und diese wiederum habe ebenbürtiges nur
in Leo Tolstois Der Tod des Iwan Iljitsch, die le Carré als
die weltbeste Kurzgeschichte bezeichnete. Wer darüber
hinaus viel über die menschliche Natur lernen wolle, sei gut beraten, die
Romane von Charles Dickens und Honoré de Balzac zu lesen,
gefolgt von Alexander Iwanowitsch Herzens Aus den Memoiren eines
Russen, Edward Gibbons The History of the Decline and Fall of
the Roman Empire, Flavius Josephus Geschichte der Juden und
schließlich Leo Tolstois Anna Karenina. RezeptionJohn le Carré
wurde lange Zeit als reiner Genre-Autor wahrgenommen, der für höhere
literarische Auszeichnungen nicht in Frage käme. Kritisiert wurde etwa, dass
seine politischen Anschauungen seinen literarischen Rang überstiegen und häufig
ein Hang zum Predigen die Handlung überlagere. Dennoch haben seine Romane laut
Sebastian Shakespeare einen nachhaltigen Eindruck in der englischen Literatur
hinterlassen. In ihrer moralischen Tiefe dienten sie als Vehikel, Gut und Böse,
Vertrauen und Betrug, Hoffnung und Verzweiflung zu erforschen. Toby
Clements betont le Carrés Opazität und moralische Vielschichtigkeit,
die über das Genre des Spionageromans hinauswiesen und nicht zuletzt den
Niedergang Großbritanniens seit dem Zweiten Weltkrieg gespiegelt hätten. Die
besten seiner Romane würden aufgrund ihrer Komplexität und Raffinesse bestehen
bleiben: „Von seinen Konkurrenten wird heute nur
noch Fleming gelesen, meistens aus Nostalgie. Len Deighton und Alistair
MacLean können heute überhaupt nur noch mit viel Ironie gelesen werden.
Aber le Carré werden wir noch in hundert Jahren lesen.“ – Toby Clements, The Daily Telegraph Der britische
Schriftsteller Ian McEwan würdigte 2013 Le Carré als den „vielleicht
bedeutendsten britischen Romanschriftsteller der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts“, der wie kein anderer den Niedergang des Landes und die Zwänge
bürokratischer Systeme beschrieben habe und damit schon längst über das
Spionage-Genre hinaus zu beachten sei. AuszeichnungenFür sein
literarisches Schaffen wurde er von den Mystery Writers of America 1984 mit
dem Grand Master Award und von der Vereinigung der
englischen Krimi-Schriftsteller 1988 mit dem Diamond
Dagger ausgezeichnet. 2005 vergab
die britische Crime Writers' Association (CWA) anlässlich der 50. Verleihung
einen speziellen Dagger of Daggers für den besten
Kriminalroman der letzten 50 Jahre. Preisträger war John Le Carré mit seinem
Roman The Spy Who Came in from the Cold (dt.: Der Spion, der aus
der Kälte kam). Weitere Auszeichnungen: ·
1963: CWA Gold Dagger für The Spy Who Came In
from the Cold (dt.: Der Spion, der aus der Kälte kam) ·
1964: Somerset Maugham Award für The Spy Who
Came In from the Cold (dt.: Der Spion, der aus der Kälte kam) ·
1965: Edgar Allan Poe Award für The Spy Who Came
In from the Cold (dt.: Der Spion, der aus der Kälte kam) ·
1977: CWA Gold
Dagger für The Honourable Schoolboy (dt.: Eine
Art Held) ·
1977: James Tait
Black Memorial Prize (Fiction) für The Honourable Schoolboy (dt.: Eine
Art Held) ·
1986: Schwedischer Krimipreis – International für A
Perfect Spy (dt.: Ein blendender Spion) ·
1987: Deutscher Krimipreis – International, Platz 3 für Ein
blendender Spion ·
1992: Palle-Rosenkrantz-Preis für Den hemmelige
pilgrim (dt.: Der heimliche Gefährte) ·
1994: Deutscher Krimipreis – International, Platz 3 für Der
Nachtmanager ·
2005: Finnischer Krimipreis für sein bisheriges ins
Finnische übersetzte Werk ·
2007: Krimi des Jahres 2006 (Platz 8) in der KrimiWelt-Bestenliste für Geheime
Melodie ·
2008: Ehrendoktor der Universität Bern, Schweiz ·
2011: Goethe-Medaille für sein in der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts entstandenes Lebenswerk ·
2018: Deutscher Krimipreis – International, Platz 1 für Das
Vermächtnis der Spione ·
2019: Olof-Palme-Preis „für seine engagierte und
humanistische Meinungsbildung in literarischer Form in Bezug auf die Freiheit
des Einzelnen und die Schicksalsfragen der Menschheit“ Werke·
1961 Call for the Dead o
Schatten von gestern (erster George-Smiley-Roman) ·
1962 A Murder of Quality o
Ein Mord erster Klasse (zweiter George-Smiley-Roman) ·
1963 The Spy Who
Came In from the Cold o
Der Spion, der aus der Kälte kam (dritter George-Smiley-Roman) ·
1965 The Looking Glass War o
Krieg im Spiegel (vierter George-Smiley-Roman) ·
1968 A Small Town in Germany o
Eine kleine Stadt in Deutschland ·
1971 The Naive and Sentimental Lover o
Der wachsame Träumer, dt. von Rolf und Hedda Soellner; Hoffmann
& Campe, Hamburg 1972, ISBN 3-455-00820-8. ·
1974 Tinker Tailor Soldier Spy. o
Dame, König, As, Spion (fünfter George-Smiley-Roman) ·
1977 The Honourable Schoolboy o
Eine Art Held (sechster George-Smiley-Roman) ·
1979 Smiley’s People o
Agent in eigener Sache (siebter George-Smiley-Roman) ·
1983 The Little Drummer Girl o
Die Libelle (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste in den
Jahren 1983 und 1984) ·
1986 A Perfect Spy o
Ein blendender Spion ·
1989 The Russia House o
Das Rußlandhaus ·
1990 The Secret Pilgrim o
Der heimliche Gefährte (achter George-Smiley-Roman) ·
1991 The Unbearable Peace o
Ein guter Soldat ·
1993 The Night Manager o
Der Nachtmanager ·
1995 Our Game o
Unser Spiel, dt. von Werner Schmitz; Kiepenheuer &
Witsch, Köln 1995, ISBN 3-462-02447-7. ·
1996 The Tailor of Panama o
Der Schneider von Panama, dt. von Werner Schmitz; Heyne, München
1999, ISBN 3-453-14734-0. ·
1999 Single & Single o
Single & Single, dt. von Werner Schmitz; Kiepenheuer &
Witsch, Köln 1999, ISBN 3-462-02782-4. ·
2001 The Constant Gardener o
Der ewige Gärtner ·
2003 Absolute Friends o
Absolute Freunde, dt. von Sabine Roth. List; München 2004, ISBN
3-471-78098-X. ·
2006 The Mission Song o
Geheime Melodie ·
2008 A Most Wanted Man o
Marionetten ·
2010 Our Kind of Traitor o
Verräter wie wir ·
2013 A Delicate Truth o
Empfindliche Wahrheit ·
2016 The Pigeon
Tunnel. Stories from My Life o
Der Taubentunnel. Geschichten aus meinem Leben, dt. von Peter
Torberg; Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08073-9. ·
2017 A Legacy of Spies o
Das Vermächtnis der Spione (neunter George-Smiley-Roman),
dt. von Peter Torberg; Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-550-05012-1. ·
2019 Agent Running in the Field o
Federball, dt. von Peter Torberg; Ullstein, Berlin 2019, ISBN
978-3-550-20054-0. ·
2021 Silverview o
Silverview, dt. von Peter Torberg; Ullstein, Berlin, 2021, ISBN
978-3-550-20206-3. Verfilmungen·
1965: Der Spion, der aus der Kälte kam (The Spy Who
Came In from the Cold) – nach dem gleichnamigen Roman; Regie: Martin
Ritt ·
1966: Dare I Weep, Dare I Mourn – Fernsehfilm
nach einer Kurzgeschichte; GB; Regie: Ted Kotcheff ·
1966: Anruf für
einen Toten (The Deadly Affair) – nach dem Roman Call
for the Dead; GB; Regie: Sidney Lumet ·
1969: Krieg im Spiegel (The Looking Glass War) –
nach dem gleichnamigen Roman; Regie: Frank Pierson ·
1970: The End of the Line – Originaldrehbuch für
eine Episode der englischen TV-Serie The Armchair Theatre,
ausgestrahlt am 29. Juni 1970, Regie: Alan Cooke; als deutsche
Buchausgabe: Endstation. Übersetzt von Hubert von Bechtolsheim und
Marianne de Barde. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1985, ISBN 3-462-01710-1. ·
1973: Endstation – dt. Fernsehfilm (nach dem engl. Fernsehspiel The End of the Line), ARD; Regie: Ludwig
Cremer ·
1979: Dame, König, As, Spion (Tinker Tailor Soldier Spy) –
nach dem gleichnamigen Roman; 7-teilige BBC-Fernsehserie ·
1982: Smileys Leute – Agent in eigener Sache (Smiley’s
People) – nach dem gleichnamigen Roman; 6-teilige BBC-Fernsehserie ·
1984: Die Libelle (The Little Drummer Girl) –
nach dem gleichnamigen Roman; USA; Regie: George Roy Hill ·
1987: Ein blendender Spion (A Perfect Spy) – nach
dem gleichnamigen Roman; 7-teilige BBC-Fernsehserie ·
1990: Das Rußland-Haus (The Russia House) –
nach dem gleichnamigen Roman; Regie: Fred Schepisi ·
1991: Der Mörder mit den Silberflügeln (A Murder of
Quality) – Fernsehfilm nach dem gleichnamigen Roman; GB; Regie: Gavin
Millar ·
2001: Der Schneider von Panama (The Tailor of Panama) –
nach dem gleichnamigen Roman; Regie: John Boorman ·
2005: Der ewige Gärtner (The Constant Gardener) –
nach dem gleichnamigen Roman; Regie: Fernando Meirelles ·
2011: Dame, König, As, Spion (Tinker, Tailor,
Soldier, Spy) – nach dem gleichnamigen Roman; Regie: Tomas
Alfredson ·
2014: A Most Wanted Man – nach dem gleichnamigen Roman;
Regie: Anton Corbijn ·
2016: The Night Manager – nach dem gleichnamigen Roman;
6-teilige BBC-Fernsehserie; Regie: Susanne Bier ·
2016: Verräter wie wir (Our Kind of Traitor) –
nach dem gleichnamigen Roman; Regie: Susanna White ·
2018: Die Libelle (The Little Drummer Girl) –
nach dem gleichnamigen Roman; 6-teilige BBC-Fernsehserie; Regie: Park
Chan-wook Literatur·
Myron J. Aronoff: The
Spy Novels of John le Carré. Balancing Ethics and Politics. St. Martin’s
Press, New York 1999, ISBN 0-312-21482-0. ·
Peter Bennett: Wilderness
of mirrors: the representation of identity and subjectivity in the spy novels
of John le Carré. Dissertation im Fach Anglistik, Universität
Hannover 1998. ·
Harold
Bloom (Hrsg.): John le Carré. Chelsea House, New York
1987, ISBN 0-87754-703-3. ·
Jost Hindersmann: John
le Carré. Der Spion, der zum Schriftsteller wurde. NordPark, Wuppertal
2002, ISBN 3-935421-12-5. ·
Eric Homberger: John
le Carré. Methuen, London 1986, ISBN 0-416-40450-2. ·
Vittorio Hösle: Berufsethik der Geheimdienste und Krise
der hohen Politik. Philosophische Betrachtungen zum literarischen Universum von
John Le Carrés Spionageroman im allgemeinen und zu „Absolute Friends“ im
besonderen. In: Deutsche Vierteljahresschrift. Band
79, 2005, S. 131–159. ·
Elena Jenssen: Die Narrativik des Geheimen. Erzählplots in
den Spionageromanen von John Le Carré. Libri Books on Demand, Norderstedt
2000, ISBN 3-8311-0371-2. ·
Peter Lewis: John
le Carré. Ungar, New York 1985, ISBN 0-8044-2243-5. ·
David Monaghan: Smiley’s Circus. Die geheime Welt des John
le Carré. Heyne Verlag, München 1992, ISBN 3-453-05629-9. ·
David Monaghan: The
Novels of John le Carré. The Art of Survival. Basil Blackwell, New York
1985, ISBN 0-631-14283-5. ·
Winfried Schuster: Parallele und Kontrast in den
Spionageromanen von John le Carré als Zeichen einer Humanität. Untersuchungen
zur Erzähltechnik bei David John Moore Cornwell. Laumann Verlag, Dülmen
2005, ISBN 3-89960-269-2.
·
Adam Sisman: John
le Carre : the biography. Bloomsbury, London/ Oxford/ New York/
New Delhi/ Sydney 2015, ISBN 978-1-4088-2793-2.
Werner
Peterich
(* 10.
Februar 1929 in Hamburg; † 17. August 2023) war
ein deutscher Übersetzer von Werken erzählender Literatur
und Sachbüchern. LebenWerner
Peterich
studierte Sprach- und Literaturwissenschaft an Universitäten in Hamburg, Genua, Evanston
(Illinois) und München. Anschließend war er
als Verlagslektor tätig. Daneben übersetzte er seit den 1950er Jahren
erzählende Literatur und Sachbücher aus
dem Englischen, Französischen und Italienischen ins Deutsche. Peterich war
Mitglied im P.E.N.-Zentrum Deutschland und im Verband
deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ.
Er lebte in Reppenstedt. Herausgeberschaft·
Henry James: Gespenstergeschichten, Köln 1979 Übersetzungen·
Piers Anthony: Tatham Mound, München 1994 ·
Mark Arnold-Forster: Die Welt im Krieg, Zug (Schweiz)
1975 ·
Jean M. Auel: Die Kinder der Erde, München 1992
(übersetzt zusammen mit Mechthild Sandberg) ·
Jean M. Auel: Die Mammutjäger, Berlin [u. a.]
1986 ·
Jean M. Auel: Das Tal der Pferde, München 1984 ·
Deirdre Bair: Samuel
Beckett, Hamburg
1991 ·
John Franklin Bardin: Die Bärengrube, Unterägeri (Zug)
1981 ·
John Franklin Bardin: Geständnis auf Raten, Unterägeri
(Zug) 1980 ·
John Franklin Bardin: Das Teufelsrad, Unterägeri (Zug)
1979 ·
Peter Benchley: Q clearance: streng geheim,
Frankfurt/Main [u. a.] 1987 ·
André Brink: Blick ins Dunkel, Köln 1991 ·
André Brink: Die Pestmauer, München 1988 ·
André Brink: Weiße Zeit der Dürre, Köln 1984 ·
André Brink: Zeit des Terrors, Köln 1994 ·
Beverly L. Brown: Die Geburt des Barock, Stuttgart
2001 (übersetzt zusammen mit Rolf Erdorf) ·
Dee Alexander Brown: Du folgtest dem Falken, Amayi,
Hamburg 1981 ·
Ursula Büttner (Hg.): Das Unrechtsregime, Hamburg o
1. Ideologie – Herrschaftssystem – Wirkung in Europa,
1986 o
2. Verfolgung – Exil – belasteter Neubeginn, 1986 ·
James M. Cain: Eine schöne junge Witwe, Reinbek bei
Hamburg 1974 ·
Pinin Carpi: Die Sternennacht, Reinbek bei Hamburg
1975 ·
Robert Carter: Taiping, München 2000 ·
Michel del Castillo: Des Satans Engel, Hamburg 1967 ·
Jean Cau: Bei uns zu Lande, München 1965 ·
Barbara Chase-Riboud: Die Frau aus Virginia, Hamburg
1982 ·
James Clavell: Shōgun, Locarno 1976 ·
Alexander Cordell: Liebeshandel in Hongkong, Hamburg
[u. a.] 1969 ·
Mazo de la Roche: Ernte auf Jalna, Stuttgart 1957 ·
Mazo de la Roche: Unruhiges Jalna, Hamburg [u. a.]
1957 ·
Daphne Du Maurier: Küß mich noch einmal, Fremder,
Zürich 1953 (übersetzt zusammen mit Anna-Liese Kornitzky) ·
Robert L. Duncan: Fudschi-Order, München [u. a.]
1977 ·
Marilyn Durham: Die Cat-Dancing-Story, Düsseldorf 1973
(übersetzt zusammen mit Theodor Müller-Ahlfeld) ·
John Dyson: Heiße Arktis, Wien [u. a.] 1981 ·
Thomas S. Eliot: Old Possums Katzenbuch, Berlin
[u. a.] 1952 ·
Ronald Firbank: Die Exzentrizitäten des Kardinals Pirelli
betreffend, München 1970 ·
Edward M. Forster: Zimmer mit Aussicht, München 1986 ·
Giovanni Gandini: Der Festschmaus, Reinbek bei Hamburg
1975 ·
Shirley Ann Grau: Liebe hat viele Namen, Köln 1978 ·
Han Suyin: Bis der Tag erwacht, Hamburg 1982 ·
Han Suyin: Nur durch die Kraft der Liebe, München
[u. a.] 1987 ·
Cecelia Holland: California, Rastatt 1993 ·
Cecelia Holland: Die Kerkermeister Gottes, München
1995 ·
Thomas Hoover: Karibik, Bergisch Gladbach 1986 ·
Alfred Hutchinson: Annie, die Wäscherin, Zürich 1983 ·
Hammond Innes: Campbells Königreich, Stuttgart 1953 ·
Hammond Innes: Die Luftbrücke, Stuttgart 1958 ·
Hammond Innes: Das Schiff im Felsen, Stuttgart 1955 ·
Hammond Innes: Der Schiffbruch der Mary Deare,
Stuttgart 1957 ·
Henry James: Die goldene Schale, Köln [u. a.]
1963 (übersetzt zusammen mit Helmut Viebrock) ·
Henry James: Roderick
Hudson, Köln 1983 ·
Henry James: Die Schätze von Poynton, Köln 1977 ·
Gary Jennings: Der Azteke, Wien [u. a.] 1981 ·
Gary Jennings: Der Besessene, München 1985 ·
Gary Jennings: Der Prinzipal, München 1989 ·
Elia Kazan: Der Schlußakt, Locarno 1976 ·
James Kerswell: Das illustrierte Buch der Pferde,
Rastatt 1993 ·
Teddy Kollek: Ein Leben für Jerusalem, Hamburg 1980
(übersetzt zusammen mit Jizchak Barsam) ·
Christina Laffeaty: Weites, verbotenes Land, Bayreuth
1989 ·
John le Carré: Die Libelle, Köln 1983 ·
Brendan Lehane: Macht und Geheimnis der Pflanzen,
Frankfurt am Main 1978 ·
Chester Lewis: Watergate oder Die Arroganz der Macht,
München 1974 (übersetzt zusammen mit Volker Bradke) ·
Peter Lewis: Wie eine Theatergruppe arbeitet, Hamburg
1980 ·
Zaidee Lindsay: Bildnerisches Gestalten mit behinderten
Kindern, München 1973 ·
Bette Lord: Frühlingsmond, Hamburg 1983 ·
Robert Ludlum: Das Omaha-Komplott, Hamburg 1992 ·
Norman Mailer: Marilyn Monroe, München [u. a.]
1973 ·
Ray T. Matheny: Die Feuerreiter, München [u. a.]
1988 ·
Ken McClure: Panik, Frankfurt am Main 1995 ·
Ken McClure: Requiem, Frankfurt am Main 1994 ·
Ken McClure: Der schwarze Tod, Frankfurt am Main 1994 ·
Ken McClure: Virusjagd, Frankfurt am Main 1994 ·
Vezio Melegari: Die Geschichte der Piraten, Hamburg
1978 ·
Anchee Min: Rote Azalee, Köln 1994 ·
Doris Mortman: Ein Traum vom Leben, München
[u. a.] 1990 ·
Iris Murdoch: Flucht vor dem Zauberer, München 1964 ·
V. S. Naipaul: Wahlkampf auf karibisch oder Eine Hand
wäscht die andere, Zug/Schweiz 1975 ·
John Nichols: Nachtigallenzeit, München 1966 ·
Raffaele Nigro: Die Feuer am Basento, München 1988
(übersetzt zusammen mit Manfred Pichler) ·
Piero Pieroni: Der Wilde Westen, Hamburg 1978 ·
Philip Roth: Der Ghost Writer, München [u. a.]
1980 ·
Philip Roth: Professor der Begierde, München
[u. a.] 1978 ·
Vita Sackville-West: Die Ostergesellschaft, Hamburg
1953 (übersetzt zusammen mit Maria Honeit) ·
William Safire: Der Anschlag, Hamburg 1978 ·
Nayantara Sahgal: Die Memsahib, Zürich 1989 ·
Lawrence Sanders: Die erste Todsünde, Reinbek bei
Hamburg 1975 ·
Lawrence Sanders: Die zweite Todsünde, Reinbek bei
Hamburg 1980 ·
Denis Ronald Sherman: Das Tellereisen, München 1965 ·
Robert Somerlott: Der Tod der fünften Sonne, Köln 1988 ·
Tom Stevenson: Champagner, München 1987 ·
Rosie Swale: Zu Pferd durch Chile, München 1987 ·
Madge Swindells: Die Ernte des Sommers, Bergisch
Gladbach 1986 ·
Paul Theroux: Abenteuer Eisenbahn, Hamburg 1977 ·
Thomas Thompson: Griff nach dem Herzen, Hamburg 1974 ·
Trevanian: Der Experte, Zürich 1975 ·
Trevanian: Im Auftrag des Drachen, Zürich 1974 ·
Kenneth Ulyatt: Indianer in Nordamerika, Reinbek 1976 ·
Robert Wallace u. a.: Der Aufstieg Rußlands,
Amsterdam 1968 ·
Evelyn Waugh: Ohne Furcht und Tadel, Hamburg 1979 ·
Morris L. West: Insel der Seefahrer, Locarno 1977 ·
Morris L. West: Die Konkubine, München [u. a.]
1977 ·
Guy R. Williams: Das große Buch der Modellautos –
international, Frankfurt am Main 1977 ·
Angus Wilson: Brüchiges Eis, Köln-Lövenich 1982 ·
Angus Wilson: Wie durch Magie, München [u. a.]
1975 ·
Sloan Wilson: Am Tisch des Lebens, Hamburg 1962 ·
Reinhart Wolf: China und seine Küche, München 1986
(übersetzt zusammen mit Wolfgang Glaser) ·
Herman Wouk: Der Krieg, Hamburg 1979 ·
Herman Wouk: Weltsturm, Hamburg 1980 ·
Yoshikawa Eiji: Musashi, München 1984 ·
o.N.: Gespenster, Zürich 1956 (übersetzt zusammen mit
Peter Naujack)
·
o.N.: Ikebana, München [u. a.] 1968 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Verkauf von Gebrauchtwaren erfolgt nach den Grundsätzen der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Ein gesonderter Ausweis der Mehrwertsteuer erfolgt nicht.
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