Nach der schmerzhaften Trennung von ihrer Freundin zieht die
Folk-Musikerin Becks von Brooklyn zurück in ihre Heimatstadt St. Louis,
um sich fernab vom New Yorker Künstler_innen-Trubel neu zu finden. Doch
erstmal ist sie damit beschäftigt, mit ihrer streng katholischen Mutter
die Fronten der sexuellen Freiheiten zu klären und etwas Geld zu
verdienen. Da die Gesangsauftritte in der Bar ihres alten Kumpels Dave
nur ein paar Dollar Trinkgeld abwerfen, entschließt sie sich,
Gitarrenunterricht zu geben. Ihre erste Schülerin ist die schüchterne
Elyse, die ausgerechnet mit Becks altem High-School-Erzfeind Mitch
verheiratet ist. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich rasch eine
innige Beziehung, die Elyses bisherigen Lebensentwurf gehörig ins Wanken
bringt ...
Das Regie-Duo Elizabeth Rohrbaugh und Daniel Powell
ließ sich für BECKS vom Leben der US-amerikanischen Singer/Songwriterin
Alyssa Robbins inspirieren, von der auch die meisten der bittersüßen
Liebeslieder im Film stammen. Neben dem berührenden Soundtrack wird
BECKS vor allem von seinem starken Darstellerinnen-Ensemble getragen: An
der Seite von Newcomerin Lena Hall glänzen „Chicago Hope“-Star
Christine Lahti als Becks gläubige, aber gutherzige Mutter Ann und Mena
Suvari („American Beauty“, „American Pie“) als junge Ehefrau Elyse, die
zwischen den Wänden ihrer riesigen Vorort-Villa an Langeweile und Unlust
zu ersticken droht. Ein berührender Film über Heimkehr, alte
Familienkonflikte und ein neues Begehren.