Karl-Heinz Kosak wurde 1928 geboren und erlebte das Dritte Reich als einer der zunächst begeisterten Anhänger Hitlers. Nachdem er den neuen Kanzler Adolf Hitler 1933 persönlich kennengelernt hat, folgt eine für die damalige Zeit typische Laufbahn: der junge Karl-Heinz wurde zunächst Mitglied in der Hitlerjugend, später HJ-Führer, leistete Sonder- und Arbeitseinsätze, war bei der Wehrertüchtigung dabei und schließlich folgte der Kriegseinsatz gegen die Russen in Stralsund, der für ihn mit der Flucht auf einem Schiff und anschließender Kriegsgefangenschaft endete. Im ersten Band der dreiteiligen Autobiografie schildert der Autor seine Kindheit und Jugend in einer gutbürgerlichen Beamtenfamilie sowie die Anfänge der NS-Zeit bis zum Kriegsbeginn. Er zeichnet ein ausgeglichenes Bild jener Zeit, die aus heutiger Sicht verteufelt wird, doch es gibt auch Positives zu berichten. Mit zahlreichen Zeitungsausschnitten und Fotos entsteht ein lebendiges Bild der 30er-Jahre, die gar nicht so schlecht waren, wie man heutzutage glauben mag.