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Aus Knabes Jugendbücherei
1954
Autor: Rudolf Weiß * Titel:Das Geheimnis der schwimmenden Insel Untertitel: Eine abenteuerliche Expedition Reihe: Knabes Jugendbücherei Verlag:
Gebr. Knabe, Weimar 1954 172 Seiten, Halbleinen
Illustrationen: Fritz Lattke *
* Biographien siehe unter den Fotos
Maße: 21x 15 cm
Zustand: sehr gut, nur Besitzerstempel auf Vorsatz und Titelseite
Rudolf Weiß
Rudolf
Weiss,
andere Schreibweise Rudolf Weiß (* 5. April 1920 in Eisenach;
† 17. Dezember 1974 ebenda), war ein deutscher
Schriftsteller.
Leben
Weiss war der
Sohn eines Postbeamten und einer Köchin. Er besuchte von 1926 bis 1934
die Volksschule, danach bis 1937 die Handelsschule in Eisenach.
Nach einer Lehre bei der Sparkasse Eisenach war er bis 1940 dort
angestellt und wurde dann zum Arbeitsdienst und anschließend
zur Wehrmacht eingezogen. Als Soldat im Zweiten Weltkrieg wurde
Weiss 1942/43 an der Ostfront schwer verwundet. Im Jahr 1944 trat er der NSDAP bei.
Nach seiner
Genesung arbeitete er von 1944 bis 1949 wieder bei der Sparkasse Eisenach,
zuletzt als Hauptbuchhalter. Danach war er beim Kulturbund der DDR angestellt.
Im Jahr 1951 nahm er an einen „Lehrgang für junge Schriftsteller“ in Bad
Saarow teil und begann 1951, als freier Autor zu arbeiten. Von 1954 bis
1955 war er Sekretär des Eisenacher Ortsverbands des Klubs der Intelligenz,
bevor er 1955/56 am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ ein einjähriges
Studium absolvierte. 1959 übernahm Weiss die Leitung des Zirkels
Schreibender Arbeiter im Automobilwerk Eisenach, Bildungsreisen
führten ihn in den 1960er Jahren nach China und Indien. Als
künstlerischer Berater und Texter war er zuletzt freischaffend für das
„Wartburg-Ensemble“ des Automobilwerkes tätig.
Für seine
Erzählung „Der Dieb vom Alexandra-Dock“ wurde er mit der Verdienstmedaille
der DDR ausgezeichnet.
Weiss war
seit 1944 verheiratet mit Gerda, geb. Möller. Aus der Ehe gingen zwei Kinder
hervor.
Werk
Bereits vor
dem Literaturstudium legte Weiss seine ersten Romane vor. In dem Werk „Und
drüben singen sie“ verarbeitete er seine Kriegserlebnisse an der Ostfront. Der
Roman „Es grünt die Saat“ widmet sich dem Aufbau der sozialistischen
Landwirtschaft. Der weitaus größte Teil von Weiss’ schriftstellerischem Werk
besteht jedoch aus Kinder- und Jugendbüchern. Nachdem sein
erstes Jugendbuchmanuskript zu „Der Überfall auf das Waldlager“ vom Kinderbuchverlag
Berlin noch abgelehnt worden war, bot er dieses anschließend dem gerade
wieder zugelassenen Gebrüder Knabe Verlag in Weimar an. Das
Buch wurde ein Erfolg und Weiss zu einem der meistverlegten Autoren des
Knabe-Verlages.
Der
umfangreiche Nachlass des Autors ist im Stadtarchiv Eisenach überliefert.
Werke
·Zum Sterben geboren, 1949
·Und drüben singen sie, Berlin 1952
·Der Überfall auf das Waldlager: Eine abenteuerliche
Geschichte, Weimar 1953
·Das Geheimnis der schwimmenden Insel: Eine abenteuerliche
Expedition, Weimar 1954
·Elf Jungen – ein Ball: Eine spannende Fussballgeschichte, Weimar 1955
·Es grünt die Saat, Berlin 1955
·Der rote Jim: Der Untergang der Dakota-Indianer, Weimar 1956
·Die Jagd nach der Zauberkiste: Eine geheimnisvolle
Geschichte für Jungen und Mädchen, Weimar 1957
·Die letzte Fahrt der Bark Alexander: Abenteuerliche
Erlebnisse des Schiffsjungen Sven Wulf, Weimar 1958
·Der Tyrann von San Cristobal: Menschenschicksal auf einer
Insel am Äquator, Weimar 1959
·Auf grosser Fahrt: Mit dem Motor-Schiff Erfurt 25000
Seemeilen durch 3 Weltmeere, Weimar 1960
·Der Weg nach Floreana: Die weiteren Schicksale der Männer
von San Christobal, Weimar 1960
·Kuriere für Bogota: Abenteuer am Rio Magdalena, Weimar 1962
·SOS – Feuer an Bord: Eine Seemannsgeschichte aus unseren
Tagen,
Weimar 1962
·Das Ei des Kolumbus: Ein geheimnisvolles Unternehmen von
Anton, Franz und ihren Freunden, Weimar 1963
·Ein Mann ging von Bord, Berlin 1963
·Der Gefangene von der Santa Barbara: Die Entführung des
Pedro Raimondo, Weimar 1965
·Der Fall Willi A: Ein gefährlicher Verdacht, Weimar 1966
·Schüsse in den Anden, Berlin 1966
·Der Dieb vom Alexandra-Dock: Eine Erzählung aus dem heutigen
Indien,
Weimar 1969
·Die Spur führt nach Bombay, Berlin 1969
·Der Tod fährt unter wilder Flagge, Weimar 1973
·Die Suche nach Ole Westergaard , Berlin 1973
·Reise im Zwielicht, mit Wolfgang S. Lange, Berlin 1978
Fritz
Lattke
,
eigentlich Friedrich Karl Lattke, niedersorbisch Fryco
Latk (* 7.
Februar 1895 in Neuendorf, Landkreis Cottbus; † 9.
November 1980 in Weimar) war
ein sorbisch-deutscher Maler, Grafiker,
Buchillustrator und Comiczeichner. Er gilt als bedeutender
deutscher Landschaftsmaler des 20. Jahrhunderts.
Leben
Frühe Jahre
Fritz Lattke
wurde am 7. Februar 1895 in Neuendorf (heute Gemeinde Teichland)
geboren und am 12. März in der Peitzer Kirche getauft. Er stammte aus
bescheidenen Verhältnissen. Sein Vater Johann Lattke (* 30. August 1871) war
Sohn eines Neuendorfer Kossäten, konnte als jüngstes von insgesamt acht
Kindern jedoch nicht den elterlichen Hof übernehmen, sondern musste seinen
Lebensunterhalt als Fabriktischler verdienen. Lattkes Mutter Anna
Lattke, geb. Kobela, stammte ebenfalls aus ländlichen Verhältnissen aus dem
Nachbardorf Willmersdorf. Aufgrund der Arbeit des Vaters lebte die Familie
ab 1895 in Sandow, das 1904 nach Cottbus eingemeindet wurde. Zwischen 1902
und 1909 besuchte Lattke die dortige Schule. Bereits während der Schulzeit
wurde Lattkes künstlerisches Talent erkannt. Auf Empfehlung seines Lehrers
Gottfried Herzog ermöglichte die Stadt Cottbus dem mittellosen Lattke
ein Stipendium zum Besuch der Kunstgewerbeschule in Berlin im
Jahr 1910.
Kriegsdienst
Wehrdienst, Erster
Weltkrieg und Freikorps verursachten eine längere Unterbrechung
der Ausbildung: Zwischen 1910 und 1914 besuchte er
die Unteroffiziersvorschule in Annaburg bei Torgau und
die Unteroffiziersschule in Treptow an der Rega. Im Jahr 1914 war Lattke Unteroffizier in Koblenz.
Im Ersten Weltkrieg folgten zwischen 1914 und 1918 Einsätze
in Frankreich, Polen und Russland sowie zwischen 1918
und 1920 in Freikorps in Westfalen und Weimar. Dennoch
entstanden in jenen Jahren viele Skizzen und Zeichnungen. Darin
verarbeitete Lattke unter anderem die traumatischen Kriegserlebnisse. Nach dem
Krieg, in den Jahren 1919 und 1920, wurden erste Illustrationen in Zeitungen
und Zeitschriften in Nürnberg, Duisburg und Cottbus
veröffentlicht.
Studium
Erst Anfang
der 1920er-Jahre gelang es ihm, erneut unterstützt von seinem Förderer
Gottfried Herzog, die Ausbildung fortzusetzen. Von 1921 bis 1929 studierte er
an der Kunsthochschule Weimar, ab 1925
als Meisterschüler von Walther Klemm und Alexander
Olbricht. Um 1923 machte er Bekanntschaft mit dem Dissener Pfarrer
Gotthold Schwela (Bogumił Šwjela), der Kontakte zur Schriftstellerin und
Publizistin Wilhelmine Wittka (Mina Witkojc) und zum Grafiker und Publizisten
Martin Neumann (Měrćin Nowak-Njechorński) vermittelte. 1923 gründeten er
und Georg Heine, Měrćin Nowak-Njechorński und Hanka Krawcec (1901–1990)
mit der Vereinigung sorbischer Künstler (Zjednoćenstwo serbskich
wuměłcow) den ersten sorbischen Kunstverein. Ebenfalls im Jahr 1923 hielt er
sich in Prag auf. Ende der 1920er-Jahre unternahm er
eine Jugoslawienreise, vermittelt von Jaruslav Votruba.
Den
Lebensunterhalt bestritt er während seiner Studienzeit mit Auftragsarbeiten;
neben Zeichnungen für Zeitungen und Zeitschriften überwiegend mit
Buchillustrationen. Die Anfang der 1930er-Jahre erschienenen Bildgeschichten
für Kinder (Hanni, Fritz und Putzi-Geschichten) zählten zu den ersten
deutschen Comics. Lattke galt bald als talentierter Illustrator
und Karikaturist. Er selbst hatte an dieser Arbeit jedoch nur wenig Freude.
Aus seiner Sicht raubte ihn die für den Broterwerb notwendige Tätigkeit
wertvolle Zeit für sein eigentliches Anliegen, dem freien künstlerischen
Schaffen.
Leben und Schaffen
Am 6. Juli
1932 heiratete er die aus einer Weimarer Familie stammende Irmgard Schaeffer,
die Urenkelin eines Weimarer Bürgermeisters. Lattke wurde in Weimar sesshaft
und lebte hier bis zu seinem Tod im Jahre 1980; dort entstand der Großteil
seiner Werke. Ebenfalls im Jahr 1932 unternahm er eine Reise nach Italien. Im
Jahr 1936 wurde sein Sohn Joachim geboren und 1939 seine Tochter Elisabeth.
Regelmäßig
zog es ihn in den 1930er-Jahren zu Besuchen in
seine Niederlausitzer Heimat zurück. Hier suchte und fand er seine
Wurzeln, die sein späteres Hauptwerk prägten. In dieser Region zeichnete
und aquarellierte er Landschaften. Hier hatte Lattke auch immer
wieder Kontakte zu niedersorbischen Intellektuellen und Künstlern,
darunter auch wieder Bogumił Šwjela, Mina Witkojc sowie Měrćin
Nowak-Njechorński.
In
der Zeit des Nationalsozialismus war Lattke obligatorisch Mitglied
der Reichskammer der bildenden Künste. Er war nachweislich 1936 in Essen
auf der Ausstellung Westfront 1936. Freie Kunst im neuen Staate und
von 1938 bis 1941 auf allen Großen Deutschen Kunstausstellungen in
München mit acht Aquarellen von Spreewald-Landschaften vertreten, von
denen Hitler, der Nazi-Führer Fritz Sauckel und eine
Luftwaffenbehörde je eines erwarben.
Lattke war
stets ein unangepasster Zeitgenosse. 1934 wurde er wegen der Verweigerung
des Hitlergrußes und Spionage in Bärenbrück in
Cottbus inhaftiert; er wurde jedoch aus Mangel an Beweisen wieder freigelassen.
Aufgrund einer Verletzung aus dem Ersten Weltkrieg war Lattke für den Einsatz
im Zweiten Weltkrieg kriegsuntauglich. Zwischen 1939 und 1945 folgten
Aufenthalte im Spreewald.
1945 fielen
seine Wohnung und sein Atelier in Weimar einem Bombenangriff zum
Opfer. Daraufhin zog er in das Gartenhaus Ibsenstrasse um. Ebenfalls im Jahr
1945 traf sich Lattke mit Bogumił Šwjela und Mina Witkojc in Weimar. 1947 nahm
Lattke mit einem Ölgemälde („Niederlausitz“) an der 1. Landesausstellung
Bildender Künstler Thüringens in Erfurt teil. Seit 1948 war Lattke
Mitglied des neugegründeten Arbeitskreises sorbischer bildender Künstler. Mit
der Annäherung sorbischer Kulturfunktionäre an das DDR-System nach 1949
konnte er sich nicht anfreunden. 1953 war Lattke auf der Dritten Deutschen
Kunstausstellung in Dresden vertreten. Wegen mangelnder sozialistischer
Haltung wurde er 1954 aus dem Arbeitskreis sorbischer bildender Künstler
ausgeschlossen. Aus Solidarität erklären die Maler Conrad
Felixmüller und Carl Noack ebenfalls ihren Austritt. 1965 wurde
Lattke auch aus dem Verband Bildender Künstler der
DDR ausgeschlossen.
Zwischen 1950
und 1952 war er Lehrer für Ornamentik an der Berufsschule für
Malerhandwerk Buxtehude. Im Februar und März 1951 nahm er an einem
vierwöchigen Kurs des Arbeitskreises sorbischer bildender Künstler
in Bautzen und Crosta teil. Im Jahr 1975 machte Lattke Bekanntschaft
mit Joachim Meisner, dem Weihbischof in Erfurt und nachmaligen Bischof von
Berlin.
Kurz vor
seinem Ableben war Lattke 1979 noch auf der Erfurter Bezirkskunstausstellung
vertreten.
Lattkes
Grabstätte befindet sich auf dem Historischen Friedhof Weimar.
Werk
Das
offizielle Werkverzeichnis (das jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit
erhebt) umfasste mit Stand 2005 ca. 600 Werke, darunter nahezu 500 Ölgemälde.
Lattkes
Hauptwerk, eine Vielzahl von Landschaftsgemälden, entstand in Weimar.
Inspirieren ließ er sich jedoch nahezu ausnahmslos von der herben Schönheit der
Niederlausitzer Landschaften. Lattke malte die einfache Natur: morastige Wege,
überschwemmte Äcker, Gräben, sumpfige Wiesen und immer wieder die
Teichlandschaften seiner Heimat. Seine Bilder strahlen eine
melancholisch-poetische Grundstimmung aus. Er entwickelte eine vordergründig
altmeisterlich wirkende Malweise, die geprägt war durch den ausgewogenen
Einsatz von stilistischen Elementen und einer ausgewählt sensiblen Farbpalette.
Neben
Landschaftsgemälden und Illustrationen gehören zu Lattkes Werk eine
Reihe
von Porträts, Milieudarstellungen und Historienbilder.
Beispiele aus seinem umfangreichen Schaffen sind: Karfreitag früh (Landschaftsgemälde
1962), Bogumił Šwjela (Porträt 1936), Sorbisches Paar
auf dem Kirchgang (Gemälde 1952), Kosaken in Berlin (Historienbild
1954).
Künstlerische Entwicklung
Lattkes
Frühwerk wurde durch die traditionell realistische Ausrichtung
der Weimarer Malerschule geprägt. Die Motivwahl der Anfangsjahre
steht in der Tradition der Schule von Barbizon. Ebenso wie die
französischen Landschaftsmaler entdeckte Lattke seine Motive in scheinbar
anspruchslosen und unspektakulären Winkeln der Natur. Häufig ließ er sich durch
unwirtliche Jahreszeiten, trübe Novembertage oder Spätwintertage inspirieren.
Den rein
realistischen Naturdarstellungen der frühen Schaffensperiode folgte ab den
1940er Jahren eine stetige stilistische Entwicklung. Er experimentierte mit
Maltechniken, mit Farben und dem Licht. Sein Werk erfuhr dadurch eine spannende
Steigerung. Trotz Experimentierfreude behielt Lattke seine altmeisterliche Art
des Malens bei und verzichtete nahezu vollständig auf vergängliche Modetrends.
Staffagefiguren nutzte er zu interessanten, teilweise dramatisch zugespitzten
Inszenierungen. Bei der Reflexion von Lattkes künstlerischem Schaffen ist seine
Fähigkeit hervorzuheben, eine melancholische, fast mystische Grundstimmung zu
erzeugen, ohne die Gesamtkomposition romantisiert wirken zu lassen.
Mit seiner
Motivwahl, der Zuwendung zur ursprünglichen und ungeschönten Natur, setzte er
gewollt einen Gegenpol zu den teilweise idyllischen Motiven seiner
impressionistisch ausgerichteten Vorgänger. Kritisch setzte er sich
beispielsweise mit Max Liebermanns trauten Gartendarstellungen auseinander.
Ebenso distanziert war seine Haltung zu allzu spektakulären Effekten der
modernen Kunst seiner Zeit sowie zum verordneten Optimismus des Sozialistischen
Realismus. Er setzte diesen Kunstrichtungen seinen eigenen Stil entgegen, der
geprägt war durch eine Ausgewogenheit von altmeisterlichen Können,
Experimentierfreude und wohl bemessener Abstraktion.
Ehrungen
·1980: Kunstpreis der Domowina
Werke (Auswahl)
Tafelbilder (Auswahl)
·Teichlandschaft (Öl; ausgestellt 1953 auf der Dritten
Deutschen Kunstausstellung)
·Sorbische Bauern (Öl; ausgestellt 1953 auf der Dritten Deutschen
Kunstausstellung)
Aquarelle (Auswahl)
·Sommer im Spreewald (Aquarell; 1938 auf der Großen Deutschen
Kunstausstellung; von Sauckel erworben)
·Vorfrühling im Spreewald (Aquarell; 1939 auf der Großen
Deutschen Kunstausstellung)
·Mondnacht im Spreewald (Aquarell; 1940 auf der Großen
Deutschen Kunstausstellung; von Hitler erworben)
Ausstellungen
Ständige Ausstellungen
·Kunstsammlungen Weimar
·Goethe-Nationalmuseum, Weimar
·Sorbisches Museum, Bautzen
·Wendisches Museum, Cottbus
·Lindenau-Museum, Altenburg
·Deutsches Historisches Museum, Berlin
·Karáskova galerie, Prag
·Der überwiegende Teil der Gemälde befindet sich in
Privatsammlungen.
·1925: Karl Hahn: „Wie unse Leite ween und lachn. Allerlei in
Lausitzer Mundart“. In: Lausitzer Heimat-Bücher, Band I, Verlag Albert Heine,
Cottbus (6 Zeichnungen, Feder, Pinsel laviert)
·1929: Mato Kosyk: „Pěsńe, I. źěl“ in der Reihe „Dom a swět“,
Schmalers Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung, Bautzen (3 Federzeichnungen)
·1930: Mato Kosyk: „Pěsńe, II. źěl“ in der Reihe „Dom a swět“,
Schmalers Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung, Bautzen (3 Federzeichnungen)
·1930: Zeitschrift „Motor und Sport“, Vogelverlag Pößneck
·1931: Zeitschrift „Motor und Sport“, Vogelverlag Pößneck
·1933–36: Lok Myler: „Sun Koh – Der Erbe von Atlantis“ (Heftserie),
Verlag A. Bergmann, Leipzig (150 Titelbilder)
·1933: Zeitung „Thüringer Allgemeine Zeitung“, Hanni, Fritz und
Putzi-Geschichten (diese Geschichten waren wie die heutigen Comics angelegt:
kleine fortlaufende Bildfelder mit Untertexten bzw. Sprechblasen – ab 1934 in
Buchform; die Figuren kennen heute viele Kinder als das Logo des
Spielwarenherstellers „Die Spiegelburg“)
·1934: Joachim Rohde: „100 der schönsten Hanni, Fritz und
Putzi-Geschichten“, Gebrüder Richter Verlagsanstalt, Erfurt
·1952: Johannes Sittauer (d. i. Hans Leo Sittauer): Eine
Handvoll Kirschen und andere Jugendgeschichten, Gebrüder Knabe Verlag,
Weimar (Titelzeichnung und 14 Federzeichnungen)
·1953: Rudolf Weiß: „Der Überfall auf das Waldlager“, Gebrüder
Knabe Verlag, Weimar
·1953: Mato Kosyk: „Wubjerk z jogo leriki“, Domowina-Verlag,
Bautzen (6 Federzeichnungen)
·1954: Herta Fischer: „Bärbel und die 6 b“, Gebrüder Knabe Verlag,
Weimar (Titelzeichnung und 24 Federzeichnungen)
·1954: Rudolf Weiß: „Das Geheimnis der schwimmenden Insel“,
Gebrüder Knabe Verlag, Weimar (Titelzeichnung und 25 Federzeichnungen)
·1955: Annelies Böer: „Der Satz an der Tafel“ Gebrüder Knabe
Verlag, Weimar (Titelzeichnung und 22 Federzeichnungen)
·1955: Hans-Günter Krack: „Die Geschichte vom neidischen Dorle“
Gebrüder Knabe Verlag, Weimar (Titelzeichnung und 24 Federzeichnungen)
·1957: Rudolf Weiss: „Die Jagd nach der Zauberkiste“ Gebrüder Knabe
Verlag, Weimar
Literatur
·Lattke, Fritz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX.
Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann,
Leipzig 1956, S. 182 (Textarchiv – Internet Archive –
Leseprobe).
·Dora und Heinrich Liersch: Fritz Lattke – ein Maler der
Spreewaldlandschaft. In: Cottbuser Heimatkalender. 1993.
·Alfred Krautz, Benno Pötschke: Wendische Bilderwelten. Der
Kunst von Heide und Spreewald auf der Spur. Domowina-Verlag, Bautzen
1999, ISBN 3-7420-1765-9.
·Alfred Krautz, Maria Mirtschin u. a.: Fritz
Lattke – Maler und Illustrator. 2. Aufl. Domowina-Verlag, Bautzen
2005, ISBN 3-7420-1636-9.
·Trudla Malinkowa: Sorbische Denkmale. Handbuch sorbischer
Gedenk- und Erinnerungsstätten. Domowina Verlag, Bautzen 2022, ISBN
978-3-7420-2647-7, S. 235–237.