Fachbuch: Malewitsch und sein Einfluss
Herausgeber: Friedemann Malsch


»Der Weg des Menschen muss befreit werden von allem gegenständlichen Gerümpel, das sich in den Jahrtausenden angesammelt hat.«
Kasimir Malewitsch

Kasimir Malewitsch (1878–1935) zählt zu den prägendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er lässt sich nahtlos in die Reihe der Wegbereiter der abstrakten Kunst wie Piet  Mondrian oder Wassily Kandinsky einreihen und gilt selbst als Begründer des Suprematismus – der Kunst der reinen Form.

Die Publikation widmet sich mit zahlreichen Gemälden, Arbeiten auf Papier sowie Skulpturen, Porzellan und Architekturmodellen der Wirkung, die Malewitsch auf die Kunst seiner  Zeit ausübte. Neben zentralen Werken des russischen Pioniers werden auch Arbeiten von seinen russischen Anhängern und Widersachern vorgestellt, etwa von Alexander  Rodtschenko, El Lissitzky oder Ljubow Popowa. Darüber hinaus untersucht das Buch erstmals, welchen Einfluss Malewitschs Gedanken und Werke zu seinen Lebzeiten auf die  Künstler außerhalb Russlands – in Polen, Deutschland, Ungarn und Tschechien – hatte, so zum Beispiel auf László Moholy-Nagy oder Wassily Kandinsky. Der Band liefert außerdem  neue Erkenntnisse zu Malewitschs Biografie und seinem Verhältnis zur Kunst seiner Zeit.



Zur Ausstellung:

MALEWITSCH UND SEIN EINFLUSS
Kunstmuseum Liechtenstein
16. Mai – 07. September 2008


Kasimir Malewitsch (1879–1935) zählt zu den prägendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts und gilt als Begründer des „Suprematismus“ – die Kunst der reinen Form. Die Ausstellung  „Malewitsch und sein Einfluss“ widmet sich der Wirkung, die Malewitsch auf Kunst und Künstler seiner Zeit ausübte.

Die Ausstellung "Malewitsch und sein Einfluss" stellt diesen herausragenden Künstler mit zentralen Werken aus allen Phasen seines Schaffens zwischen 1915, der offiziellen  Geburtsstunde des Suprematismus, und dem Tod des Künstlers zwanzig Jahre später vor. Zugleich dokumentiert sie jenen Einfluss, den Malewitsch zu seinen Lebzeiten auf die  Künstlerinnen und Künstler seiner Zeit hatte und wie diese den Suprematismus in die eigene Arbeit einbezogen, auch wenn sie ihre ganz eigenen Wege gingen.

Darüber hinaus, und dies ist erstmals in dieser Form der Fall, spürt die Ausstellung der Wirkung Malewitschs zu seinen Lebzeiten auf Künstler ausserhalb der Sowjetunion nach.  1927 unternahm Malewitsch eine Reise in den Westen, die ihn nach Polen und Deutschland führte, wo er in Dessau das Bauhaus besuchte. In Deutschland fand in dieser Zeit auch  die einzige Einzelausstellung Malewitschs ausserhalb der Sowjetunion vor dem Zweiten Weltkrieg statt. Weil Malewitsch noch vor seiner Weiterreise nach Paris in die  Sowjetunion zurückgerufen worden war, ist sein Einfluss allerdings bereits früh zum Erliegen gekommen.

Das Kunstmuseum Liechtenstein zeigt in dieser Ausstellung Werke fast ausschliesslich aus den 1920er Jahren und dokumentiert somit, mit welcher Intensität es Malewitsch  verstand, seine Ideen zu vermitteln und als substanziellen Beitrag zur Gestaltung einer neuen Welt durchzusetzen. Zugleich scheint darin die besondere Aufbruchsstimmung auf,  die dieses Jahrzehnt kennzeichnet. Zu sehen sind neben bekannten Werken von Malewitsch, wie dem Schwarzen Quadrat, unter anderen Arbeiten von Gustav Klucis, El Lissitzky,  Liubov Popova, Alexander Rodtschenko und Warwara Stepanowa. Ein Grossteil der ausgestellten Werke stammt aus russischen Museen und viele werden zum ersten Mal in Westeuropa  gezeigt.

Die Ausstellung ist eine Produktion des Kunstmuseum Liechtenstein und wurde kuratiert von Friedemann Malsch. Ihre Realisation wurde grosszügig unterstützt von der VP Bank AG,  Vaduz. Die Ausstellung wird anschliessend in adaptierter Form in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden gezeigt.

Auf den Bildern sehen Sie das Buch. Ihr Exemplar wurde nicht für die Fotos genutzt und ist noch ungelesen.

Herausgeber: Friedemann Malsch
Texte: Tatjana Gorjatschewa, Tatjana Michienko, Noëmi Smolik, Andrzej Turowski u.a.
Verlag: Hatje Cantz, Ostfildern
Auflage: Erstauflage
Jahr: 05/2008
Seitenanzahl: 236 Seiten
Buchart: Gebunden
Abbildungen: 179 Abbildungen, davon 177 farbig
Sprache: Deutsch
ISBN 10: 3-7757-1877-X
ISBN 13: 978-3-7757-1877-6
Größe: ca. 302 x 246 x 13 mm
Gewicht: ca. 1.600 Gramm
Zustand: neu, ungelesen, OVP

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*ehemaliger gebundener Buchpreis