Beschreibung

Die Einschlag- und Fundstelle des Meteoriten Campo del Cielo befindet sich in dem weitläufigen Gebiet des Gran Chaco,

der vom südlichen Bolivien bis Paraguay und bis zum nordöstlichen Ende Argentiniens reicht. 1576 wurden erstmals Teile dieses Meteoriten entdeckt. Der damalige spanische Gouverneur hörte von Überlieferungen einheimischer Indianer, wonach Eisen vom Himmel gefallen sei. Er schickte daraufhin eine Expedition aus, die mehrere Bruchstücke mit zurück brachte. Der Fundort, eine wasserarme Ebene, trug den passenden Namen Campo del Cielo (Feld des Himmels). Ca. 200 Jahre später entsandten die Spanier eine weitere Expedition, denn es wurde vermutet, dass einige Bruchstücke Silber enthielten.

Den Berichten der Indianer schenkte man allerdings keinen Glauben, da die Spanier davon ausgingen, dass das Metall aus einer Erz-Mine stamme. Angeblich fand ein Marineleutnant dabei ein Fragment, das er auf 15 bis 18 t schätzte. Da die Untersuchung des Materials jedoch ergab, dass es sich lediglich um Eisen handelte, ließ man es zurück. Das Fragment wurde bei den folgenden, späteren Expeditionen nie wiedergefunden.

1992 wurde ein amerikanischer Meteoritenhändler vorübergehend festgenommen, als er versuchte, das schwerste, bislang gefundene Fragment, dass ein Gewicht von 37t (!!) hatte – abzutransportieren. Der Händler hatte den Meteoriten von einem Einheimischen gekauft, der behauptete, der rechtmäßige Eigentümer des Fragments zu sein. Damit waren die argentinischen Behörden jedoch nicht einverstanden und der Meteorit blieb im Land.

Die Gesamtmenge des bisher gefundenen Meteoritenmaterials beträgt über 100t. Die größeren Bruchstücke werden um einen Bereich von 26 Kratern gefunden. Der größte Krater hat einen Durchmesser von 78 m und eine Tiefe von 5 m.

Durch die Untersuchung mittels der Radiokarbonmethode von versteinertem Holz, das in Kraternähe gefunden wurde, ermittelte man das Alter der Krater. Demnach soll der Einschlag des Meteoriden vor 4000 bis 6000 Jahren stattgefunden haben.

Der ursprüngliche Asteroid stammte aus dem Asteroidengürtel und die Bruchstücke werden als grobe Oktaedriten der Gruppe IA klassifiziert. Chemische Zusammensetzung: 92,6 % Eisen, 6,68 % Nickel, 0,43 % Kobalt, 0,25 % Phosphor, 87 ppm Gallium, 407 ppm Germanium und 3,6 ppm Iridium.

Meteorite (Eisenmeteorite) als Heilstein

helfen Nervosität, Krämpfe und Muskelverspannungen zu lindern.

Darüber hinaus hat der Meteorit eine stabilisierende Wirkung auf das Immunsystem.

Dabei ist es gleichgültig, um welchen Eisenmeteorit es sich handelt.

Arzt, Heilpraktiker

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