Sisi, Sissi, Franz Joseph, italienisches Königspaar Empfang, Holzstich von 1882. Original-Holzstich V. katzler. Entnommen einer deutschen Familienzeitschrift von 1882 Die Rückseite des Blattes ist bedruckt. Größe der Abbildung: 23 x 31,5 cm. 

Elisabeth Amalie Eugenie, Herzogin in Bayern (auch Sisi, Sissi oder Lisi genannt; * 24. Dezember 1837 in München, Königreich Bayern; † 10. September 1898 in Genf) war eine Prinzessin aus der herzoglichen Nebenlinie Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen des Hauses Wittelsbach und durch ihre Heirat mit Franz Joseph I. ab 1854 Kaiserin von Österreich und seit dem Ausgleich von 1867 auch Apostolische Königin von Ungarn.

Elisabeth entstammt der Linie der Herzöge in Bayern und war die zweite Tochter des Herzogs Max Joseph in Bayern (1808–1888) und seiner Frau, Prinzessin Ludovika Wilhelmine (1808–1892), Tochter des bayerischen Königs Maximilian I. und dessen zweiter Gemahlin Prinzessin Karoline Friederike Wilhelmine von Baden. Tauf- und Namenspatin war Elisabeths Tante, Prinzessin Elisabeth Ludovika von Bayern, Gemahlin des Königs von Preußen, die, wie auch Elisabeths spätere Schwiegermutter Erzherzogin Sophie, eine Schwester ihrer Mutter Ludovika war.

Elisabeth war von Jugend an eine ausgezeichnete und waghalsige Reiterin, die sämtliche Disziplinen im Damensattel beherrschte. In Wien unternahm sie regelmäßig Dressurübungen in der Spanischen Hofreitschule, in Ungarn folgten ausgedehnte schnelle Geländeritte und seit 1876 bereiste sie mehrmals England mit umfangreichem Gefolge und einer Auswahl ihrer besten Jagdpferde, um in Gesellschaft des damals berühmten Parforcereiters Bay Middleton an den englischen Fuchsjagden teilzunehmen.

HOLZSTICH Die Erfindung des Holzstichs ist dem Engländer Thomas Bewick (1753-1828) zu verdanken. In Anlehnung an die Weisslinienschnitt-Technik fand er durch die Verwendung von neuen Materialien und Instrumenten eine Möglichkeit, auch in Holz eine dem Kupferstich nahezu ebenbürtige Stichtechnik zu entwickeln. Harte widerstandsfähige Hölzer ermöglichten hohe Auflagen und waren deutlich preiswerter als das teure Kupfer, wodurch der Holzstich gerade für Buchillustrationen mit höheren Auflagen eine echte Alternative zum Kupferstich darstellte. Das harte Buchsbaumholz wurde nicht wie bisher der Länge nach, sondern quer zur Faser als Kern- oder Hirnholzplatte geschnitten. Als Instrument diente der Stichel wie beim Kupferstich, womit feinste Linien und besonders sanfte Tonabstufungen möglich waren. Die Linien wurden teilweise so fein geführt, dass sie mit dem bloßen Auge nicht mehr erkennbar sind. Dadurch entstand eine solch realistische Wiedergabe, wie sie dem Holzschnitt niemals möglich war. Die Tonabstufungen wurden über die ganze Fläche gestochen, oder besser – graviert – bis jede Stelle des Bildes den gewünschten Hell- oder Dunkelton erreicht hatte. Durch das Aufkommen des Stahlstichs bekam der Holzstich eine erste echte Konkurrenz, und am Ende des 19. Jahrhunderts verlor er schnell durch die neuen Möglichkeiten der photographischen Reproduktionstechniken an Bedeutung.

Wood engraving, a printmaking technique in which a print is made from a design incised on the transverse section, or end, of a hardwood block. The technique was developed in England in the last half of the 18th century. In 19th-century France and Germany, it became the most general means of illustrating books, magazines, and even newspapers.

(Quelle: Wikipedia)


EURO 3,60 für Porto und (stabile) Verpackung! (Deutschland)
EURO5,10 (Europa und Welt)

Bei Einschreiben zusätzlich EURO 2,50.
Registered letter + EURO 2,50.