Palermo. Die Stadt liegt an einer Bucht an der Nordküste Siziliens. Begrenzt wird die Bucht im Norden vom Monte Pellegrino, im Osten vom Monte Catalfano. Die Ebene zwischen den Bergen wird italienisch Conca d'oro (Goldene Muschel) genannt, vermutlich wegen der Orangenhaine, die Palermo zur Zeit der arabischen Herrschaft umgaben. Heute dehnt sich das Stadtgebiet über fast die ganze Conca d'oro aus.
Palermo bildet eine Agglomeration. Mit rund 670.206 Einwohnern in der Kernstadt (Stand am 31. Januar 2006) und 1.064.000 Einwohnern in der Metropolregion ist es die größte Stadt Siziliens.
Die Nachbargemeinden Palermos sind Altofonte, Belmonte Mezzagno,
Ficarazzi, Isola delle Femmine, Misilmeri, Monreale, Torretta und
Villabate.
1072 eroberten die Normannen unter Roger I. Palermo.
Anfang des 12. Jahrhunderts wurde es Hauptstadt der Grafschaft, ab
1130 des Königreichs Sizilien. Unter den normannischen Herrschern
entstanden zahlreiche Kirchen und Paläste mit deutlich arabischen
Stileinflüssen. Diese Bauten sind Zeugnis einer
arabisch-byzantinisch-normannischen Symbiose in der Kunst. Beispiele
dafür sind die Sommerresidenz La Zisa im Stil eines arabischen
Wüstenschlosses oder die Kirchen San Giovanni degli Eremiti und San
Cataldo mit ihren rot getönten Kuppeln. Am Normannenpalast und an
der Kathedrale von Palermo sind die arabischen Stilelemente ebenfalls
zu erkennen, aber der Gesamteindruck ging durch spätere An- und
Umbauten verloren.
(Quelle: Wikipedia)
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