M.I.A. wird als Maya Arulpragasam zwar im Londoner Osten geboren, wächst aber in Sri Lanka auf. Das zweite von drei Kindern eines Gründungsmitgliedes der militanten Tamilengruppe EROS erlebt die Bedrohung des Bürgerkrieges im Norden des Landes. Mit 11 landet Maya dann als Flüchtling wieder in ihrem Geburtsland, dieses Mal in der Provinz in einer bekanntermaßen rassistischen Kleinstadt. Ein Kulturschock. Durch die dünnen Wände der Siedlungswohnungen hört Maya zum ersten Mal Popmusik aus dem Radio der Nachbarn. Sie entdeckt N.W.A. und Public Enemy und ihre Liebe zu HipHop.Schon als Kunststudentin macht sie Furore mit eigenen Werken. Sie spielt mit ihren gegensätzlichen kulturellen Backgrounds, ihre erste Ausstellung mischt knallbunte Airbrush-Bilder mit feinen Zeichnungen von tamilischen Bürgerkriegskämpfern, jedes Bild wird verkauft und die Show nominiert für den alternativen Turner-Preis. Mit dem Buch zur Ausstellung wird M.I.A. (Missing in Acton) geboren.Die Songs, die M.I.A. nun auf ihrem Debütalbum "Arular" veröffentlicht, sind allesamt akustische Entsprechung und Weiterführung ihrer optischen Werke. Es trifft HipHop auf Electroclash, East auf West. Brain meets looks, pop meets politics. In dieser Form bisher ungehört und unerhört gut.

Trackliste

A1 Banana Skit
A2 Pull Up The Peolple
A3 Bucky Done Gun
B1 Dash The Curry Skit
B2 Sunshowers
B3 Fire Fire
B4 Amazon
C1 One For The Head Skit
C2 Bingo
C3 Hombre
C4 10 Dollar
D1 U.R.A.Q.T
D2 Galang