Didi-Hubermann,Schädel von Georges Didi-Huberman

Art Nr.: 9783037340257
ISBN 13: 9783037340257
B-Nr: INF1100436596
Untertitel: Ort, Kontakt, Denken, Skulptur
Erscheinungsjahr: 2008
Erschienen bei: Diaphanes Verlag
Einband: 21
Maße: 191x139x6 mm
Seitenzahl: 96
Gewicht: 134 g
Sprache: Deutsch
Autor: Georges Didi-Huberman

Neu Neuware, verlagsfrisch; new item Besorgungsartikel, mit längerer Auslieferungszeit.



Alle Artikel werden von uns professionell verpackt, so dass die Beschädigungsgefahr beim Versand minimiert wird.

Beschreibung

Wer Denken sagt, meint Gehirn - aber damit zugleich auch Schädel. Doch ist es, als wäre das Gehirn von einer konstitutiven Blindheit geschlagen, die es daran hindert, zu erkennen oder auch zu spüren, dass es sich im Kontakt mit einer Wand befindet: jener des Schädels. Georges Didi-Huberman zeigt, wie das »Zauberkästchen« des Schädels, jene »knöcherne Schatulle« und die darin verborgenen Geheimnisse eine lange Traditionsreihe von Künstlern fasziniert - von Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer bis hin zu Giuseppe Penone, dem italienischen Bildhauer und prominenten Vertreter der Arte Povera. Immer wieder kreist Penone um jenen unbekannten taktilen Raum, jene sich der Wahrnehmung entziehende Kontaktzone von Gehirn und Schädel, die er zum Gegenstand seiner topographischen Entwürfe macht.

Georges Didi-Huberman nimmt Penones »Landschaften des Gehirns« zum Ausgangspunkt eines ebenso instruktiven wie persönlichen Essays. Die Frage nach der Skulptur als plastischem Gegenstand und Objekt des Denkens entfaltet der renommierte Kunsthistoriker zu einer umfassenden Reflexion über das Verhältnis von Kunst und philosophischem Denken.


Leseprobe:
Wer Denken sagt, meint Gehirn aber damit zugleich auch Schädel. Doch ist es, als wäre das Gehirn von einer konstitutiven Blindheit geschlagen, die es daran hindert, zu erkennen oder auch zu spüren, daß es sich im Kontakt mit einer Wand befindet: jener des Schädels. Georges Didi-Huberman zeigt, wie das »Zauberkästchen« des Schädels, jene »knöcherne Schatulle « und die darin verborgenen Geheimnisse eine lange Traditionsreihe von Künstlern fasziniert von Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer bis hin zu Giuseppe Penone, dem italienischen Bildhauer und prominenten Vertreter der Arte Povera. Immer wieder kreist Penone um jenen unbekannten taktilen Raum, jene sich der Wahrnehmung entziehende Kontaktzone von Gehirn und Schädel, die er zum Gegenstand seiner topographischen Entwürfe macht.

Georges Didi-Huberman nimmt Penones »Landschaften des Gehirns « zum Ausgangspunkt eines ebenso instruktiven wie persönlichen Essays. Die Frage nach der Skulptur als plastischem Gegenstand und Objekt des Denkens entfaltet der renommierte Kunsthistoriker zu einer umfassenden Reflexion über das Verhältnis von Kunst und philosophischem Denken.

»Dieses Gehäuse zu öffnen birgt die Gefahr, in ihm zu versinken, in ihm den Kopf zu verlieren, von ihm verschlungen zu werden.«
Informationen über den Autor
Didi-Huberman, GeorgesGeorges Didi-Huberman ist Kunsthistoriker und Philosoph und lehrt an der École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris. Zudem ist er Kurator zahlreicher Ausstellungen.
Informationen über den Autor:
Didi-Huberman, GeorgesGeorges Didi-Huberman ist Kunsthistoriker und Philosoph und lehrt an der École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris. Zudem ist er Kurator zahlreicher Ausstellungen.

Weitere Bücher:

Georges Didi-Huberman

von diesem Verlag

Mehr zum Thema