Bismillah



Duftkumpels 


präsentiert

aus unserer

Collection Orientale


Oud d´Orange


ein


Elixir de Parfum


Denn dieses Kunstwerk an Olfaktorik verfügt über einen Ölanteil von knapp 44%! 

Eine wahre Explosion auf der Haut!


Eine Kreation entworfen, um Gegensätze gekonnt in einem authentischen Duftwerk miteinander zu vereinen! Animalisches Adlerholz aus der Region Assam/ Indiens, Hand in Hand mit einem Korb voller exotischer Baumharze & Gewürzen, als Hommage an die bevorstehende Winterzeit kombiniert mit fruchtig, zitrischen Kopfnoten der indischen Orange.



10 ml im Glasflakon



Zutaten


Oud Hujjay / India / Assam

Vintage Benzoe Siam

Labdanum India

Labdanum Absolute Spain

Patchouli Sweet Indonesia

Vintage Patchouli India

Myrrhe Somalia

Safran Absolute

(Co Destillation of Sandalwood

& Safran flowers India)

Vanille Absolute India

Nelken Carnation India

Castoreum Sibiria

Vintage Orange India

Vintage Limone India

Tangerine Spain

Gingerlilly Absolute

Tuberose India

Pink Pepper

Nutmeg



In den Hauptrollen


Der Hauptakteur dieses Duftensembles ist eindeutig das Adlerholz aus Indien, das wunderbar umworben wird von harzigen Mitspielern verpackt in einer Schicht von Gewürzen und floralen Nuancen, mit einer fruchtigen Krone aus frisch, spritzigen Zitrusfrüchten auf der Kopfnote.

Sie meinen, dass dunkle Holztöne nicht zu frischen Zitrusakkorden passen?!

Dann machen Sie sich bereit für 




Oud d´Orange


Vorwort zur Kreation



Es gibt auf diesem Erdball scheinbar unzählige Arten von Früchten, die es durch die Beschleunigung unseres Zeitalters immer schneller und vor allem einfacher aus den entlegensten Winkeln unseres Planeten in unsere Gefilde, direkt in unsere Regale unserer Konsumtempel schafft. Wo man vor ca. 40 Jahren in Deutschland Mangos, Papayas & Co. im Portfolio unseres lebensmitteleinzelhandels vergeblich suchte, weiß ein Jeder Discount-Ritter heutzutage, was eine Mango ist, wie diese aussieht und höchstwahrscheinlich bereits erfahren durfte wie diese riecht und schmeckt. Die Paradiesvögel unter uns dürfen sich damit meinetwegen brüsten, zu wissen wie eine 

Guave schmeckt; 

natürlich BIO;

eine pinkfleischige; 

direkt vom Baum gepflückt;

bei der der Baum nur mit Bergquellwasser 

aus dem Himalaya gegossen wurde!?


Worauf wir hinaus wollen ist, dass es in nahezu allen Bereichen diverse Ebenen der Qualität gibt.

Eine Erdbeere ist nicht gleich Erdbeere.

Und in einigen Ländern werden selbst von großen Lebensmittelkonzernen eigens die in „Stein gemeißelten“ Rezepturen je nach Land und Region angepasst, da die Menschen je nach Herkunft, eine komplett differierende Empfindung haben.

So schmeckt zum Beispiel die Fanta in Spanien viel „orangiger“ als bei uns. Oder in den Emiraten gibt’s beim allseits bekannten amerikanischen Fast Food Riesen (mit den beiden goldenen Bögen) einen BIG Mc Chicken.


Oder bestellen Sie sich mal ein Gericht in Indien in einem Restaurant in Hyderabad von dem heißt:


„It’s really not hot! Actually it’s mild!“


Sagt der Kellner freundlich, während er mit dem Kopf hin- und her wackelt und mein Vertrauen mit seinem Lächeln gewinnt, was lediglich von seinen Ohren „aufgefangen“ wurde, denn ohne sie würde er kreisrund einmal 360 Grad um seinen kompletten Schädel „herumlachen“.


Das bestellte Gericht namens „Channa Masala“ war derart scharf, dass man damit problemlos den Lack eines KFZ´s hätte abbeizen können. Ein Paar Tropfen davon auf die Motorhaube hätten gereicht…und der Lack hätte direkt Blasen geschlagen. 


Details des weiteren, abendlichen Hergangs erspare ich Ihnen an dieser Stelle, jedoch möchte ich, von dem gesagt wird, dass nach der zweiten Habanero Chilischote noch ausreichend Luft nach oben sei, die schmerzliche Erfahrung mit „kryptisch“ verschleierten Wörtern wie folgt umschreiben:


- 38 Grad, 78% Luftfeuchtigkeit -

(auf WC keine Air-Condition)

- PVC Schläuche -

- Rohrfrei -

- ein glühender Lavastein gespickt mit Rasierklingen -

- der Ohnmacht nahe! -


Ende der Erfahrung!

 

Nicht auszumalen, was hätte passieren können, wenn man sich für die scharfe Variante entschieden hätte, von der ich mich anfangs magnetisch angezogen fühlte.


Warum die ganze Vorgeschichte?


Naja, jetzt kennen Sie den seelisch / physischen Zustand, dem ich mich schicksalshaft unterwarf, als ich den Laden eines indischen, hoch betagten Duftgroßhändlers mit weißem, langem Bart betrat, der angeblich Mysore Sandelholz auf Lager haben sollte.


Ich wollte mich nur schnell vergewissern, dass es sich bei der angepriesenen Qualität höchstwahrscheinlich nicht um die erhoffte, seltene Variante des Sandalwoods handelt; dieses mir nur kurz bestätigen und dann direkt wieder gehen, da es selbst in Indien vorkommt, dass 9 von 10 bemusterten Sandelholzölen keines aus Mysore ist, selbst wenn es als solches ausgewiesen wird.


Mit meiner Vermutung lag ich richtig, das Sandelholzöl entsprach nicht der gewünschten Qualität, worauf hin der eigentlich freundliche Händler sich etwas in seiner Ehre gekränkt fühlte, da ich zu ihm relativ direkt sagte, dass seine angebliche Mysore-Sandalwood Variante keines ist und höchstwahrscheinlich sogar mit synthetischen Ölen „verblended“ sei. 

„Sie möchten reine Öle in der höchsten Qualität und am besten über viele Jahre gereift, aus Indien?!?!“, fragte er?!

Dabei zeigt er mit seiner Hand auf einen alten Metallschrank, den sein Angestellter öffnete.


Was glauben Sie, was mich erwartete?


Jeder, der in einem Duftölgeschäft schon mal sitzen durfte, oder an einer Duftorgel, die mit mehreren hundert Ölen, Essenzen und Absolutes bestückt ist;


Grüße an dieser Stelle an Georg von MGO, der an der schönsten Duftorgel seine wohlklingenden Klänge spielt, an der ich jemals persönlich sitzen durfte!


..kann nachvollziehen welchen Akkord ich meine.

Eine strahlende Wand an Aromen echter und vor allem hochwertiger Essenzen, Über Jahre gereift, die alle irgendeine Wirkung auf Seele, Körper und Geist besitzen, schwimmt einem entgegen, beim öffnen der beiden Schranktüren .


Ein Jahrmarkt an Tönen, ein Tsunami an Nuancen, kräftig wie eine meterhohe Welle, die einen erfasst, überschwappt diese Olfaktorik-Flut das durchaus dominante Duftölladen-Odeur. 

Fast schon stechend, synthetisch verursacht die Wucht des Dufteinschlags ein Brennen in Augen, Nase und Rachen!


Es waren die verschiedensten Obst- Blattwerk- und Wurzeldestillate, gefüllt in länglichen Aluminium „Kapseln“ mit weißen Kunststoffschraubverschlüssen, denen man ansah, dass sie bereits „viel erlebt hatten“. 


Eigentlich kaum ein Akkord, den ich damals (2013) hätte gebrauchen können!

Ich wollte doch, Sandelholz, Adlerholz, Gazellenpheromon und vielleicht noch das ein oder andere, süße, indische Floralöl, wofür der Subkontinent seit Jahrtausenden weit über seine Landegrenzen hinaus bekannt ist!


Erst kürzlich las ich in einer ca. 1.450 Jahren alten Überlieferung, dass einer der Prophetengefährten von Muhammad (Segen und Frieden auf ihn & allen anderen Propheten), keines geringerer als Musab bin Umair (ra), 

auch eine offensichtliche Vorliebe für exklusive Düfte gehabt haben muss.

Der in der vorislamischen Epoche Mekkas als „DER SCHÖNLING“ der Pilgerstadt bekannt war. Neben seinen allseits bewunderten Gewändern, war Musab bin Umair (ra) auch für seine unvergleichlichen Düfte bekannt.

In der Überlieferung teilte der Tradent mit, (in etwa übersetzt), „dass man Musab bin Umair in jeder Straße und Gasse Mekkas riechen konnte, die er durchquerte, auch wenn es bereits Stunden her war.“

Und es wurde explizit in der Überlieferung erwähnt, dass seine Öle aus dem Gebiet des „Hind“ stammten, was auf arabisch „Indien“ heißt.

Wie müssen die Ölqualitäten damals beschaffen gewesen sein? Vor über 1.400 Jahren???

Wenn Ihnen jeder Ü-75 Holzdestillateur auf diesem Erdball mit aufgerissenen Augenbrauen und mit Trauer durchzogener Stimme sagen wird:


„There is a Hughe difference between a high grade oil before 60 years and today! The characteristic parameters of nearly any oil seems to have lost any splender from the past.They have been faded away with time!“







Wenn Sie diese Worte von einem alten Fachmann hören, der sein ganzen Leben nichts anderes tat, als den Düften Indiens seine Lebenszeit zu widmen; und dieser Zerfall innerhalb von sechs Dekaden!?


Dann sei doch die Frage und die damit verbundene Vorstellung erlaubt:


Wie mögen damals wohl vor 14 Jahrhunderten die Duftöle gerochen haben?!


Einige „Klug-Käckies“ mit der Affinität zur Multiplikation (und dem Gegenstück)  würden jetzt sagen


„Watt??!!??! Wie datt da damals jerochen haben kann??!!??

Iss doch janz ainfach! Äxxakt 23,3 mal so gut!!

Wieso??!!??!! Na, issja klaah!

Tausendvierhundert geteilt durch sechzig Jahre!


Antwort:

Damals hat ein Öl im Vergleich zu heute 23,33333 mal so gut gerochen! ;)


Frei nach dem Motto:

Wer auf 30 Grad Badewassertemperatur kommen möchte, und die Messung 20 Grad ergibt, dann einfach gleiche Menge an Wasser bei 10 Grad dazugeben! ;) 



Aber mal Spaß bei Seite. Ich denke wir sind uns alle einig, dass dort Welten zwischen liegen müssen!


Mittlerweile habe ich gefühlt den Eindruck, dass über 90% der Top-Parfümerie- Öle alle aus Indien stammen. 

Der Allmächtige hat hier offensichtlich den Menschen, dem Boden, Wasser, Wetter Anzahl der Sonnentage uvm gewisse Eigenschaften vergeben.


Zurück zum Dufthändler!


Nun standen dort eine ganze Reihe an duftenden Destillaten, die er stolz hat aufreihen lassen.

Mit freudiger Stimme, wie ein Schüler, der unter Anspannung in seinerSchultasche nach seinen Hausaufgaben kramt, während sein strenger Lehrer hinter ihm steht; der Schüler diese noch rechtzeitig findet…und genau mit diesem Gesichtsausdruck, geformt aus Stolz, Freude und Erleichterung sagt der ältere Duftherr:


"These are all pure oils, destillated from our own hands and matured for decades!“


Aber auf dem Tisch standen Destillate wie Orange, Limonengras, Ingwer, Zimt, Limone, Patchouli & Co.

Nicht unbedingt, das was ich suchte! Außerdem reifte da noch etwas bei mir in meiner eigenen Veredelungsapparatur, weshalb ich so schnell wie möglich aus dem Laden wollte.


Getrieben aus Verzweiflung und Unwohl ließ ich mir einige von den Vintage Essenzen einfach einpacken.

Ich fragte nicht einmal nach dem Preis; es wurde lediglich mit dem Zeigefinger auf die Aluzylinder gezeigt und dann drei- bis vierstellige Grammaturen ausgesprochen.


Dann verging einiges an Zeit.


Offen gesagt habe ich diesen Karton meiner „Fruchtdestillate ca. 9 Jahre lang nicht angerührt, bis auf das Patchouly, wofür es in diversen 

Duftkumpels-Rezepturen seine Bestimmung fand! 


Und auf genau dieses Vintage Orangen-Destillat aus Indien stieß ich, welches fast zwei Dekaden darauf warten musste endlich Verwendung in einer unserer Kreationen zu finden.  


nämlich in


Oud d´Orange


Vorwort zum Duftverlauf



Machen wir uns nichts vor, wir von Duftkumpels sind nicht die ersten in der Welt der Parfümerie, die auf die Idee kamen edles Adlerholz mit spritzig-fruchtigen Kopfnoten zu verknüpfen. Allerdings sollte unsere Interpretation von „Oud trifft auf Orange“ 

alles andere als gefällig sein! Kein cremig, seifiger, zahnloser Gourmand-Tiger, den man mit künstlichen Adlerholzakkorden und einer Orangenschale auf dem Kopf durch den indischen Urwald jagt.


Oud d´Orange ist kein Duft, der gefällig daherkommt!

Er wurde entworfen, um zu provozieren!


Die Basis ruht auf indischem Adlerholz aus der Region Assam. Dieses reine Oud ist der heilige Gral aller Adlerhölzer. Kein artverwandtes Aoud-Öl verfügt über ein derart komplexes und vor allem animalisches Duftprofil.

Barnyard par Exellence, feuchtes Heu, animalisches Dickleder, ein ganzer Korb voller Gewürze und getrockneter Früchte, die an Trockenpflaumen in Tamarindesirup eingelegt erinnern.

Um die animalischen Kopftöne des Ouds etwas aufzulockern, wurden Labdanum, Benzoe und Vanille als ebenbürtige Mitspieler aufs Spielfeld geschickt.

Zusammen mit dem Oud bilden sie eine unvergleichbare Basis, die danach förmlich schreit bereits von weitem auf sich aufmerksam zu machen!

 

Die ledrigen Nuancen wurden mit Hilfe des Castoreums in einem würzigen Schleier aus Vintage Essenzen wie Nelke, Muskat, Rosa Beeren und Safran gehüllt.

Beim Safran handelt es sich um eine ganz besondere Qualität aus Indien. Unzählige Safranfäden wurden zusammen mit altem, indischem Sandelholz in einer Co.-Destillation verarbeitet  und bilden einen traumhaften Übergang zwischen balsamisch, geschmeidigen Hölzern und floral- fruchtigen Gewürzakkorden. Eine wunderbare Vorlage, prädestiniert für die beiden Vintage Patchouli Absolutes aus Indien und Indonesien. Die samtig, pudrigen Floralaromen des Patchoulys aus Indien, verschmelzen mit der schwer, süßen und dunkelrot in Erscheinung tretenden Tongebung des Destillats aus Indonesien. 


Und auf diesem Fundament aus edlen Hölzern, klebrigen Harzen und gehaltvollen Gewürzen wird diesem Kraftwerk der Olfaktorik nun eine Krone aus Tuberose und Inwerlilie aufgesetzt. Die Opulenz der Tuberose vereint sich blendend mit der würzigen, an Jasmin erinnernden Ingwerlilie. Ein perfekter Spagat zwischen Fruchtigkeit, einem Hauch schwerer Floralaura und einem spritzigen Charakter, der irgendwie an Ingwer erinnert.

Und genau diese erdig, zirtisch, ätherische Ebene wurde genutzt, um der Krone ihre Zacken in Form einer „Ménage á Trois" aus Limone, Mandarine und Orange aufzusetzen.

Et voilá! 

Das Werk ist vollendet!



 



Oud d´Orange ist ein Pionier seiner Art. In diesem Werk suchte man vergeblich nach glatten und geschmeidigen Phasen im Auftakt. Eine bittere, sehr strahlend, spritzige Orange mit einem Hauch an metallischen Nuancen, kandiert mit süßem Labdanum und Benzoe, gespickt mit getrockneten Gewürznelken und eine Prise Muskat reitet auf einer Welle von indischem, kräftigen Oud, einem zu Beginn der Ouvertüre in die Nase. 

Dicht gefolgt von einem Olfaktorikensemble aus animalischen Akzenten des Castoreums, umgeben von einem anmutig, floralem Fell an „Erdigkeit“ des Patchoulys, auf dessen Fellspitzen sich ein Teppich aus floralen Zitrusakkorden ausgebreitet hat. So wie der Morgentau, bestehend aus winzigen Tropfen sich auf den Spitzen der Grashalme festhält, so wird auch Oud d´Orange die komplette Zeit über von einem magischen Schleier aus floral fusionierten Gewürzen mit einer Kombination aus  Mandarine, Limone und Orange umgarnt. Im späteren Drydown zeigt dieses Elixir de Parfum, dass es über wahre Fähigkeiten der Verwandlung verfügt. Denn je mehr man sich der Basis nähert, desto mehr zeigt sich das

 „Oud & Orange Biest“ 

von seiner zahmen Seite und lediglich weiche Ambra-Akkorde mit einem Hauch von Oud läuten den Sonnenuntergang im Reich der Olfaktorik ein. 



Verpackung


Das Elixir de Parfum wird in einem 30ml Glasflakon versendet. Es sei erwähnt, dass es sich bei dem Flakon nicht um eine „Edelvariante“ handelt, da wir noch immer auf der Suche nach angemessenen und vor allem hochwertigen Flakons sind. 

(siehe Originalbild)


Versandhinweis


Der Flakon wird für 7,90€ per DHL versichert als Paket versendet.


Umtausch


Da es sich bei diesem Duft um eine limitierte Sonderauflage handelt, kann einem Umtausch nur dann zugestimmt werden, wenn der Flakon ungeöffnet bzw. der Duft nicht verwendet wurde.


Wir bitten um Ihr Verständnis, denn auch Sie möchten mit Sicherheit keinen Flakon erhalten, den eine andere Person bereits zuvor geöffnet hat.


Sie erhalten ein Mini-Muster vom Duft, den Sie testen können, bevor Sie den Hauptflakon nutzen/ öffnen.


Ein benutzer/ geöffneter Duft kann verständlicherweise nicht zurück genommen werden.

Sollte Ihnen das Muster unerwarteterweise nicht gefallen, können Sie den UNGEÖFFNETEN Flakon selbstverständlich umtauschen.

Bitte schenken Sie unseren weiteren Angeboten Beachtung!!



Viel Freude am & mit dem Duft!!