Pünktlich zum 10. Bandjubiläum von MONO kehrt die Band mit ihrem fünften Studioalbum "Hymn To The Immortal Wind" zurück, das in seinen epischen Ausmaßen alles sprengt, was bisher da war. Nach fünf Jahren, in denen MONO fast non-stop auf Tour waren, hatte die Band ein ganzes Jahr Zeit, um im Winterschlaf nicht anderes zu tun, als sich auf "Hymn." zu konzentrieren. Das Resultat ist das bisher nachdenklichste und eklektischste Album von MONO, das im Herzen noch immer hoffnungsfroh und romantisch ist, während sich die Songs selbst wie Kapitel in einer Liebesgeschichte lesen lassen. Die Musik ist wie immer majestätisch; die MONO-typische Soundwand kollidiert auf eleganteste Weise mit dem größten Kammerorchester, das sich MONO bis jetzt zur Hilfe nahmen. Die Instrumente reichen von Streichern, Flöten und Klavier über Orgel und Glockenspiel bis zu Timpani Trommeln und kommen zusammen im typische krassen MONO Territorium. Analog mit ihrem alten Freund Steve Albini aufgenommen, fängt "Hymn." eine Intimität ein, die schon fast beängstigend ist. Das Knarzen der alten Holzstühle, während das Orchester spielt, gespannte Lippen, die Mundstücke berühren und selbst das Anzählen des Dirigenten ist in den leisen, eindringlichen Anfangsmomenten der Platte zu hören. "Hymn." gräbt weiter in der cinematischen Heimatgrube von MONO, doch die Dynamik der Musik entwickelt sich hier von Dunkelheit zu Licht anstatt von Leise nach Laut. Es ist die Reife, mit der MONO diese Elemente balancieren, die ihre größte Tugend ist.

Trackliste

A1 Ashes In The Snow
A2 Burial At Sea
A3 Silent Flight, Sleeping Dawn
B1 Pure As Snow (Trails Of The Winter Storm)
B2 Follow The Map
B3 The Battle To Heaven
B4 Everlasting Light