Wildspargel

    Syn.: Waldspargel
    Lat.: Asparagus officinalis wild form

Bereits in der Antike war der Spargel als Delikatesse bekannt und geschätzt. Unter der Bezeichnung „Wilder Spargel“ werden, im wahrsten Sinne des Wortes, die wildesten Dinge gehandelt. So findet man unter dieser Bezeichnung meistens der Pyrenäen-Milchstern (Ornithogalum pyrenaicum) oder manchmal das Waldgeißbart (Aruncus dioicus syn. silvestris) oder auch junge Triebe vom Hopfen (Humulus lupulus).

All diese Pflanzen haben aber absolut nichts, mit dem wirklich Echten Wildspargel zu tun.

Hier angeboten wird die ursprüngliche, kaum erhältliche Wildform. Man findet sie heute fast nur noch in einigen Mittelmeerländern wie Kroatien, Italien, Griechenland.

Wie alle Gemüsewildarten, bringt er nicht so einen hohen Ertrag wie die Kultursorten. Dafür ist er einmalig intensiv im Geschmack und in der Gourmetküche eine gefragte Köstlichkeit.

Die von der Wildform gezüchteten heutigen Spargelsorten gibt es mittlerweile unzählige Varianten.

Gepflanzt wird der Wildspargel in Furchen von ca. 25 cm Tiefe. Der Reihenabstand beträgt 1 m, der Abstand zwischen den Pflanzen 30 - 40 cm. An den Boden stellt die Pflanze wenig Ansprüche. Eine Dünger Gabe im Frühjahr und Hochsommer nimmt der Wildspargel gerne an.

Ein paar Tipps zur Aussaat liegen der Sendung bei.