Verwendungszweck:
Zum Schutz und zur Konservierung von Terrassenholzbohlen, wie
z. B. Lärche, Douglasie, Fichte, Teak, Bangkirai, Massaranduba
etc.
Anstrichaufbau und Anwendungstechnik:
Der Untergrund muss geeignet, sauber, trocken (max. 15 %
Holzfeuchte), eben, fett- und wachsfrei, sowie trag-, saug- und
haftfähig sein (nach VOB, DIN 18363, Teil C, Abs. 3, Maler-/
Lackiererarbeiten). Nicht intakte/ungeeignete Beschichtungen,
vergrautes/verwittertes Holz, Moose und Algen restlos
entfernen/abschleifen. Nach Reinigung mit Holzentgrauer
mindestens 2 Tage Trocknungszeit einhalten.
Druckimprägnierte Hölzer benötigen vor der Erstbehandlung eine
Abwitterungszeit im Freien von mindestens 2 - 3 Monaten. Danach
gut reinigen, z. B. mit einem Hochdruckreiniger, danach
mindestens 3 – 4 Tage trocknen lassen.
Dunkle Importhölzer benötigen vor der Erstbehandlung eine
Abwitterungszeit von mindestens 4 - 8 Wochen. Wenn eine
möglichst gleichmäßige Farbgebung erzielt werden soll, mit
Verdünnung abwischen und gut trocknen lassen.
Harzreiche Hölzer mit Universalverdünnung säubern. Danach gut
trocknen lassen.
Durch Probeanstriche sind Farbton und Verträglichkeit mit dem
Untergrund zu prüfen. Die Farbwirkung wird von der Farbe des
Holzes mitbestimmt. Bei der Verarbeitung von mehreren Gebinden
auf Chargengleichheit achten. Verarbeitungstemperatur: mind.
+8°C / max. +25°C. Vor Gebrauch gut aufrühren, auch während
der Verarbeitung und nach Arbeitspausen.
Verarbeitung
Das Produkt unverdünnt mit einem Flachpinsel oder einem
weichen, fusselfreien Tuch 2-mal gleichmäßig und dünn in
Holzmaserrichtung nass-in-nass in Abständen von 15 - 30 Minuten
gut in das Holz einarbeiten. Bei besonders trockenem oder
porösem Holz, 3-mal. Vor Folgeanstrichen
Zwischentrocknungszeiten einhalten und leicht zwischenschleifen.
Stehendes Wasser vermeiden. Nach dem letzten Anstrich muss
nach ca. 30 - 60 Minuten das überschüssige Material mit einem
sauberen trockenem Tuch/Pinsel entfernt werden, ansonsten kann
die Oberfläche klebrig bleiben. Holzflächen regelmäßig auf
Schadstellen untersuchen. Die Auffrischung und Nachbehandlung
sollte je nach Optik mindestens 1 x jährlich erfolgen.