Bezauberte im Reichhaltiger Jugendstilornamentik
aus Silber 800 und Kristallglas Antike Keksdose Konfektdose
aus den KOCH & BERGFELD Silberwarenmanufaktur
Meisterwerkstatt Bremen Deutschland 1902 Jahren
Entwurf von Hugo Leven

Personifizierung der Art Nouveau Ära und Stil aus der Zeit um 1900!

KOCH & BERGFELD
Die heutige Silberwarenmanufaktur Koch & Bergfeld in Bremen wurde 1829 als Meisterwerkstatt gegründet und ist damit eine der ältesten noch aktiven Silberwarenfabriken in Deutschland. In den Jahrzehnten um 1900 leistete sie bemerkenswerte Beiträge zur Geschichte der Angewandten Kunst des Historismus und Jugendstils. Heute sind bekannte Produkte von Koch & Bergfeld das Silberbesteck der Deutschen Botschaften sowie der Pokal der UEFA Champions League und das Modell der Goldenen Kamera für die Zeitschrift Hörzu.
Das schlossartige Gebäude von 1882 wurde von dem Architekten Fritz Dunkel entworfen. Gemeinsam mit der Toranlage und weiteren Gebäuden steht es unter Denkmalschutz.
Der 1804 in Bremen geborene Gottfried Koch eröffnete 1829 nach seiner Lehre, einigen Gesellenjahren in Hannover sowie der damals üblichen Wanderschaft, in der Knochenhauerstraße 12 eine Gold- und Silberschmiedewerkstatt. Nach bescheidenen Anfängen deuten um 1833 einige prominente Aufträge auf ein rasch gestiegenes Renommee. In diese frühe Zeit (angeblich bereits 1829) fällt auch die Zusammenarbeit mit dem aus Burgsteinfurt stammenden Steinschneider Ludwig Bergfeld. Beide hatten sich schon in ihrer Lehrzeit kennengelernt und auch ein Schwesternpaar aus Hannover geheiratet. Noch erlaubte die Zunft keine gemeinsame Goldschmiedewerkstatt. Tatsächlich erscheint „Louis Bergfeld“ erstmals 1833 im Bremer Adressbuch, und zwar als Graveur, An der Börse 1. 1831 hatte er das Bürgerrecht erworben, so wird 1832 als Beginn seiner selbständigen Tätigkeit anzusetzen sein. Zweck der Verbindung mit Koch mögen zunächst nur Aufgaben gewesen sein, die sich mit dem traditionellen Repertoire eines Goldschmieds und Bijouteriewarenhändlers berührten, etwa die Zurichtung von Schmucksteinen, die Herstellung von Gemmen oder Kameen, das Anbringen von Gravuren auf Silberwaren und Siegelringen. Entscheidend für die weitere Entwicklung wurden jedoch seine speziellen Fertigkeiten, wenn es darum ging, Stempel aus Stahl zum Pressen dünner Silberbleche herzustellen. Seine Goldschmiedelehre bei Gottfried Koch ab 1837 und 1856 sein Beitritt zum Goldschmiedeamt (der Zunft) sind als reine Formalitäten zu werten, sprechen aber für eine Intensivierung der Zusammenarbeit im Hinblick auf die Errichtung einer gemeinsamen Silberpräge. Erst 1856 firmieren die Partner offiziell als „Koch & Bergfeld“.
Schon seit der Expansion in der Gründerzeit hatte eine gesteigerte Arbeitsteilung zur Einrichtung eines eigenen Entwurfsbüros geführt. Ihr erster Leiter war von 1874 bis 1903 Heinrich von Cammer. Er pflegte eine Manier, in der zierliche Gefäßformen mit einer Tendenz zu überlängten, stark eingeschnürten Profilen und graphisch wirkende, zarte Rankenmotive vorherrschen. Ihm folgte von 1904 bis 1909 der Jugendstilkünstler Hugo Leven. Der Stil seiner Bremer Zeit ist gekennzeichnet durch ein Nebeneinander von stereometrischen Ornamenten im Sinn des Wiener Sezessionsstils und naturalistischen Tierreliefs. Gustav Elsaß leitete das Atelier von 1909 bis 1945. Von ihm stammen kraftvolle, bemerkenswerte Entwürfe aus den 1930er Jahren. In der zweiten Jahrhunderthälfte bestimmte Horst Heeren lange Jahre Stil und hohen handwerklichen Standard.
Auch Künstler von außerhalb ließen ihre Entwürfe in Bremen realisieren. Als z. B. der Weimarer Hofjuwelier Th. Müller die Ideen des berühmten Henry van de Velde für ein eigenes Besteck und große silberne Korpusteile umzusetzen hatte, bediente er sich weitgehend der Produktionskompetenz bei Koch & Bergfeld. Ebenso ließ Albin Müller sein Service für die Brüsseler Weltausstellung 1910 hier fertigen.
Seit etwa 1881 bis 1978 wurde als Fabrikmarke bevorzugt das Warenzeichen der mit drei Füßchen
auf hohem Schaft stehenden Fußschale verwendet.

HUGO LEVEN
Hugo Leven (* 15. März 1874 in Düsseldorf-Benrath; † 1956 in Bad Soden-Salmünster) war ein deutscher Bildhauer.
Leven studierte an der Kunstgewerbeschule und dann an der Kunstakademie Düsseldorf. Er arbeitete zeitweise im Atelier seines Vaters Louis Leven, hatte zahlreiche Kontakte zu französischen Künstlern, die ihn stark beeinflussten, und wurde schnell bekannt. Engelbert Kayser stellte ihn als ersten Mitarbeiter in seinem Atelier ein. Von 1895 bis 1904 entwarf Leven zahlreiche Modelle für Kayserzinn; seine Werke beeinflussten die Zinngießerei des Jugendstils nachhaltig. Außerdem arbeitete er für das Unternehmen Kreuter in Hanau und andere Unternehmen, die Metall-, Silber- und Steingutwaren herstellten, wie z. B. Koch & Bergfeld und WMF. 1904 bis 1909 lebte er in Bremen. 1906 waren Werke Levens auf der Dritten Deutschen Kunstgewerbeausstellung in Dresden zu sehen; auch an Weltausstellungen etc. beteiligte er sich. Von 1909 bis 1933 lehrte er an der Zeichenakademie der Fachschule für Edelmetallindustrie in Hanau, deren Direktor er wurde. Zu seinen Schülern gehörten Wilhelm Wagenfeld, Christian Dell und Herbert Zeitner. 1933 verlor er seine Stelle. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er den Wiederaufbau der Zeichenakademie, die 1947 wieder ihren Betrieb aufnahm.
Levens Stil wird bestimmt von ornamental angeordneten, aber naturalistisch modellierten Pflanzen- und Tierdarstellungen. 2001/2002 war eine Ausstellung über Leven und seine Werke im Historischen Museum Hanau im Schloss Philippsruhe in Hanau und im Kreismuseum Zons zu sehen.

Hervorragende Antike seltene Silberne 800 Koch & Bergfeld Keksdose aus der Jugendstil-Gründzeit 1900 Jahren.
Der Keksdose ist mit Original Kristallglas und im edelsten Reichhaltiger Jugendstilornamententik
mit fließende Linien des Naturdekors wird durch die Ranken modelliert mit sinnlicher Art Nouveau Bedeutung.
Ihr Gespür für Design ist gerade in der Jugendstil-Zeit erstaunlich.
Außergewöhnlicher schönes Design und ein fantastischer Anblick für jede Sammlung oder jedes moderne Ambiente.

Modellnummern: 40357
Material: Silber 800 mit Kristallglas
Stempel: "auf Drei Füßchen Fußschale" - Koch & Bergfeld Markenstempel, "800", " Halbmohn und Keiserreich Krone"
Groß: Hoch: 20 cm, Dürchmesser: 12 cm
Zustand: 
 Mit gebrauchten guter Zustand mit kleine gebrauchsspüren.


Auf Originalität die Dose - Garantiere !

WICHTIGER HINWEIS!
  Ich bitte Sie, nur zu bieten, wenn Sie ernsthaft daran interessiert sind! Vor einem Kauf sollten Sie sich die Artikelbeschreibung
aufmerksam durchlesen!  Bitte stellen Sie alle Fragen vor dem Kauf!

Händlerbund Management AG Mitglied - Mitgliedsnummer: 396410
IHK - München Handelskammernummer: 10002047692

VERSANDKOSTEN

Deutschland: DHL - Kostenlos              EU: DHL €18,00                              Weltweit: DHL €48,00

Mitglied im Händlerbundlogo-ihk-partner-advalco - Advalco - Personalberatung Starnberg