Die Gebete bei Euripides und die zeitliche Folge der Tragödien. Hypomnemata ; H. 32.

von Langholf, Volker:

Autor(en)
Langholf, Volker:
Verlag / Jahr
Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht, 1971.
Format / Einband
Originalbroschur. 172 S.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 7351 g
ISBN
3525251246
EAN
9783525251249
Bestell-Nr
1178171
Bemerkungen
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Leichte altersbedingte Anschmutzung auf Vorsätzen, sonst sehr gut und sauber. - Vorbemerkung: Die Gebete in den euripideischen Dramen sind bisher noch nicht Gegenstand einer eigenen Untersuchung gewesen. Sie sind im Rahmen von Interpretationen allgemeinerer Zwecksetzung natürlich mit-behandelt worden, am ausführlichsten durch W. Schadewaldt, der zeitliche Entwicklungen in den nichtdialogischen „Selbstäußerungen“ der Bühnenpersonen des Dichters feststellt; das Gebet steht dort aber nur am Rande. Die Veränderungen, die Schadewaldt für den Verlauf der uns einsehbaren Schaffenszeit von drei Jahrzehnten an den Selbstäußerungen der euripideischen Personen beobachtet, sind überwiegend solche in der Kompositionsweise („Kanonisierung“ der Dramenteile im späteren Werk) und der Ethos- und Affektdarstellung. Mit Entwicklungen der dichterischen Formen ebenso wie der Inhalte darf man innerhalb des Werkes des letzten der drei Tragiker von vornherein rechnen. Daß (um ein besonders gut bekanntes Beispiel herauszugreifen) Euripides in seiner Lyrik eine stilistische Entwicklung durchlaufen hat (unter dem Einfluß des sog. Neuen Dithyrambos), ist bereits im Altertum aufgefallen. Die geschichtliche Epoche, aus der wir von ihm Tragödien besitzen, war in ganzer Länge raschen Veränderungen unterworfen. Sie betrafen viele Lebensbereiche. Der Peloponnesische Krieg wirkte auf die Einsichten und Anschauungen der Zeitgenossen und auf ihre sittlichen Wertbegriffe stark ein. Wie Thukydides3 in diesem Zusammenhang vermerkt und mit Beispielen illustriert, wandelte sich sogar die Sprache. Man darf vermuten, daß Euripides von derlei Veränderungen nicht unbeeinflußt blieb. Die Bedingungen, zeitliche Entwicklungen im Schaffen dieses Dichters aufzuspüren, sind günstig: ein erheblicher Teil seines Werkes ist erhalten; das Erhaltene ist hinreichend sicher datiert (zur Hälfte absolut, zur Hälfte wenigstens relativ), um eine Zuordnung der Stücke zu mehreren Schaffensperioden zu erlauben. In der vorliegenden Arbeit geht es um Wandlungen in und an den Gebeten, vor allem um Wandlungen in deren Formen und dramatischen Funktionen. Manche dieser Entwicklungen sind so deutlich, daß sie schon sichtbar werden, wenn man die Tragödien in ihrer chronologischen Reihenfolge kursorisch durchliest. Andere erschließen sich erst durch feinere Mittel. ISBN 9783525251249
Schlagworte
a Sprach- und Literaturwissenschaft, a Religion, Theologie
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Die Gebete bei Euripides und die zeitliche Folge der Tragödien.

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