Anna Holzhauer, an den Rändern der Dinge : [Ausstellung Anna Holzhauer - An den Rändern der Dinge, Märkisches Museum Witten, 14. September - 17. November 2013 ; Stadtmuseum Hattingen, 1. März - 27. April 2014]. [Hrsg.: Dirk Steimann. Texte: Dirk Steimann ; Barbara Heinrich. Übers.: Lucy Powell].

von Holzhauer, Anna:

Autor(en)
Holzhauer, Anna:
Verlag / Jahr
Dortmund : Kettler, 2014.
Format / Einband
59 S. : überw. Illustr. ; 28 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
ISBN
3862063380
EAN
9783862063383
Bestell-Nr
1192679
Bemerkungen
Sehr gutes Exemplar. - Deutsch; englisch. - . . . Indem Holzhauer Begriffe und Aussagen lediglich andeutet, wird die Basis zu einer vor allem assoziativen Weiterführung geschaffen. Genau dieser Umstand wird schließlich zum entscheidenden Werkzeug des Reflexionsprozesses. Denn als funktionsunbrauchbare Artefakte bieten diese Werke weit reichende Erfahrungsmöglichkeiten, die im Zwischenbereich von ,Dingdefinition' und ,Dingbenutzung' liegen. Begreifbar und anwendbar werden sie schließlich im Vollzug einer ästhetischen Erfahrung. Denn erst die Assoziations- und Imagina-tionsfähigkeit des Betrachters weist über die unzugängliche Realität der Dinge hinaus. Anna Holzhauers Plastiken, Objekte und Installationen bewegen sich zwischen Ding und Denken, indem sie als .Annäherungen' an eine wie auch immer geartete, räumlich erfahrbare Wirklichkeit funktionieren und zugleich eine große Ambivalenz wahren. Damit entziehen sich diese Werke häufig auch allen weitergehenden Versuchen, sie über das Sichtbare hinaus zu versprachlichen oder zu intellektualisieren. Denn Holzhauer verhandelt Kategorien des Raumes, denen in erster Linie auf dem Wege des ,Erfahrens' und des ,Begreifens' (im Wortsinne!) beizukommen ist. Ein großes Interesse an den Schnittstellen zwischen Innen und Außen, an der Frage nach der Oberfläche der Dinge kommt ebenso zum Aus-druck wie auch der Aspekt des Fragmentarischen und Fragilen. In anderen Worten: Holzhauers Arbeiten thematisieren Erscheinungsformen des ,Sowohl' und des ,Als auch'. Maßgebend hierfür ist die Erkenntnis, dass sich Raumkunst auch den Bedingungen stellen muss, wie sie durch die Architektur dem Künstler (zunächst) unveränderlich vorgegeben sind. Mit der Veränderung und teilweisen Aufhebung der ursprünglichen räumlichen Struktur formuliert Anna Holzhauer eine diskrete Referenz auf jene Ansätze, die sich mit der Inszenierung von Kunst im so genannten ,white cube' auseinander setzen. Anna Holzhauers Werk ist im besten Sinne des Wortes .zeitlos': Die Künstlerin ermöglicht grundlegende Erfahrungen von Körper und Raum, indem sie die Seherfahrung und die Wahrnehmungsfähigkeit des Betrachters fordert. Anhand einiger weniger - scheinbar simpler - Elemente im Raum und Koordinationspunkte gelingt es dieser Künstlerin mit einer bemerkenswerten Konsequenz Raum zu artikulieren. Die veränderbare Position des Betrachters spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Nicht nur in formaler Hinsicht wird dieser von dem Raum zwischen den Elementen, der ,Leere', umgetrieben und in seinem Sehen und Reflektieren gefordert. Dies erfordert Einfühlung, Geduld und Zeit. Der Prozess des Sehens wird hier zur eigentlichen Arbeit: in und mit dem Raum. - Dirk Steimann (Vorwort) ISBN 9783862063383
Schlagworte
Künste, Bildende Kunst, Anna Holzhauer; Rauminstallation; Installation
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Anna Holzhauer, an den Rändern der Dinge : [Ausstellung Anna Holzhauer - An den Rändern der Dinge, Märkisches Museum Witten, 14. September - 17. November 2013 ; Stadtmuseum Hattingen, 1. März - 27. April 2014].

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