Irland hat viele Gesichter, doch an erster Stelle ist es die Farbe »Grün«, die mit der Insel in Verbindung gebracht wird: Weite, saftige Wiesen beherrschen das Landschaftsbild und deshalb ist ihr Symbol auch das grüne Kleeblatt. Irland ist aber auch die Insel der Dichter und der Pubs, wohl kein Ire verbringt den Feierabend ohne Whiskey oder Guinness. Eine Vielzahl von Bauwerken zeugen von der langen Geschichte der »Grünen Insel«: Grabanlagen, keltische Befestigungen und Gotteshäuser der frühen Christen. Eindrucksvoll sind die Klöster, teilweise als Ruinen, umgeben von den typischen Hochkreuzen und den imposanten Rundtürmen, oder als intaktes Refugium für Nonnen und Mönche, wie das Benedittinerkloster im ehemaligen Landschloss Kylemore Abbey. Die Zeit ist jedoch nicht stehengeblieben: Dublin versprüht den Charme einer aufstrebenden europäischen Metropole und zieht heute vor allem junge Leute an. Tag und Nacht pulsiert im Temple Bar District das neue Großstadtleben: Aus einem heruntergekommenen Stadtteil hat sich in nur wenigen Jahren ein Viertel entwickelt, das den Rythmus der Stadt bestimmt.