Eine Tänzerin im orientalischen Kostüm eine Kobra
mit ihrer Flöte beschwörendAntike Art Deco seltene Porzellan Figur
von Royal DUX® Böhmen Porzellanmanufaktur 1938/45 Jahren
Diese
Statue kann mit äußerster Genauigkeit datiert werden,
da sie die Marke
„Royal Dux Deutschland“ trägt, die von der Fabrik während der Besetzung
durch die Nazis von 1938 bis 1945 verwendet wurde (was sie seltener
macht).
Länger als ein Jahrtausend
gelang es China,ganz für sich das Geheimnis der Porzellaner-zeugung für
sich zu bewahren. Erst im Jahre 1709, nach jahrelangen Forschungen und
Versuchen gelang es Friedrich Böttger, diese Kunst Europa zugänglich zu
machen. Die Verbreitung dieser bedeudtsamen Entdekkung ließ nicht lange
auf sich warten. Von Wien aus verbreitete sich diese Kenntniss nach
ganz Europa, nach Venedig im Jahre 1720, nach Höchst im Jahre 1750, nach
Strasbourg im Jahre 1751, nach Berlin im Jahre 1753. In den neunziger Jahren des 18. Jahrhunderts erwarb die
Porzellanerzeugung durch Verdienste der Fachleute aus den Thüringischen
Porzellanfabriken auch Westböhmen und im Jahre 1794 wurde in Klášterec
das erste böhmische Porzellan erzeugt. Im Gebiet um Karlsbad, wo sich
reiche Kaolinlager vonhoher Qualität befanden, begann ein rascher
Aufschwung der Porzellanerzeugung. Die Produktion von Keramik begann
auch in einem anderen Gebiet, um die Stadt Teplice, sich zu entfalten.
Auch hier bestanden gute Vorraussetzungen - Kohlelager als
Encrgiequellen und feine Kaolintone. Durch den Aufbau der Ústí-Most
Eisenbahnstrecke wurde der Transport von Rohstoffen und Erzeugnisssen
wesentlich erleichtert. Es kam zu einem mächtigen Aufschwung der
Keramikproduktion. Waren es in den 60. Jahren des 19. Jahrhunderts nur 3
Fabriken, so waren es zehn Jahre später bereits acht, in den 80. Jahren
zwölf, Ende des Jahrhunderts zwanzig und im Jahre 1905 fast dreißig. Unter den ersten wurde, im Jahre 1853 -
die Fabrik in Duchcov (Dux) gegründet. Nach den ersten bescheidenen
Schritten, als hier keramische Nutzgegenstände aus den in der nächsten
Umgebung gewonnenen Rohstoffen erzeugt wurden, kaufte die Fabrik der
erfahrene Modellierer Eduard Eichler und gründete im Jahre 1860 die
Firma E. Eichler Thonwaren-Fahrik. Im Jahre 1862 kaufte er noch eine
kleine Fahrik in Šelty bei Česká Lípa dazu. Die Manufaktur erlebte einen
mächtigen Aufschwung, es wurde vor allem aus Terrakota, Fayence und
Majolika erzeugt und zwart im Copenhagener, Sevréser und Worcester
Genre. Im Jahre 1878 gewann die Eichler Fahrik die Goldene Medaille auf
der Ausstellung in Paris. Auf der Jahrhundertwende kam es zu
einigen bedeutenden Veränderungen. Die Fabrik stärke ihr Kapital durch
eine Umwandlung des privaten Besitzes von Eduard Eichler in eine
Aktiengesellschaft und wurde im Jahre 1898 auf die Duxer
Porzellan-Manufaktur, AG. mit Sitz in Berlin umbenannt. Die
neuentstandene Gesellschaft kaufte die Porzellanfabrik in Blankenhain
bei Weimar und die Fabrik in Šelty wurde liquidiert. In der Manufaktur begann man zu dieser
Zeit neben der traditionellen Produktion auch Porzellan zu erzeugen.
Seit dem Jahre 1900 begann man die traditionelle Bezeichnung zu benutzen
- das aus einem Rosastof erzeugte dreieckige Zeichen mit der Inschrift
ROYAL DUX BOHEMIA und einer Eichel. Diese Art von Bezeichnung wird bis
zum heutigen Tag benutzt. Es
kam die Zeit des Jugendstils. Durch Verdienste des Modelliers der
Manufaktur Alois Hampel gehörte diese Epoche zu den erfolgreichsten in
der Geschichte der Fabrik und manche der damals eingeführten Formen
werden bis heute erzeugt. Die Fabrik gewann im Jahre 1904 den Grand Prix
Preis auf der Weltausstellung in St. Louis, im Jahre 1906 die
Silbermedaille in Milan und die Goldene Medaille auf der Ausstellung in
Liberec. Es wurden 500 Arbeiter angestellt, der Betrieb bestand aus fünf
runden und siebzehn Muffelöfen, sie hatte ihren eigenen Dampfbetrieb
und ein Elektrizitätswerk. In Berlin, Hamburg, Wien, London, Amsterdam,
Bologne, Paris, Stockholm und Madrid hatte die Fabrik ihre eigenen
Musterlager und Vertreter. Die erzeugte Ware wurde vor allem für Ausfuhr
bestimmt,
die Manufaktur hatte Geschäftsverbindungen mit ganz Europa,
einschließlich Rußland und sogar Nordamerika.
Signiert: ROYAL DUX DETSCHLAND
Groß: Hoch 24 cm. Modellnummer: 202
Zustand: Mit gebrauchten sehr guter Zustand, leichte Gebrauchsspüren.
Auf Originalität die Figur - Garantiere !
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