( 2 Bände ) Deutsche Demokratische Republik. Gotha, Schlossmuseum. Deutschland; Teil: Bd. 24 u. 29+.

von Rohde, Elisabeth:

Autor(en)
Rohde, Elisabeth:
Verlag / Jahr
München: Beck., 1958.
Format / Einband
Originalhalbleinen. 60 S. : mit Abb., 48 Bl. Abb. / 59 S. : mit 3 Abb., 52 Bl. Abb.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 1091 g
Bestell-Nr
1216360
Bemerkungen
Altersgemäß sehr guter Zustand - 2 Bd.e. - Die Sammlung antiker Vasen, die sich im Schloßmuseum zu Gotha, auf Schloß Friedenstein, befindet, nimmt innerhalb des Gothaer Antikenbesitzes heute den ersten Platz ein. Ihre Geschichte läßt sich bis in die Jahre des beginnenden 19. Jahrhunderts zurückverfolgen, in die Zeit des alten herzoglichen Kunstkabinetts, das, von Herzog Ernst dem Frommen im 17. Jahrhundert begründet, bis zum Jahre 1824 alle herzoglichen Kunst- und wissenschaftlichen Sammlungen vereinigte. Eine im Schorn’schen Kunstblatt 27, 1846 Nr. 52, Seite 209 8 von dem Vorsteher des Kunstkabinetts, Archivrat Adolph Bube, gegebene allgemeine Übersicht über die Sammlungen des Kabinetts unterscheidet drei Abteilungen, in die sich damals die Bestände dos Kunstkabinetts gliederten: eine gemischte Kunstsammlung, eine ethnographisch-historische Sammlung und eine Sammlung von Altertümern. Zur letzteren bemerkt Bube in der genannten Zeitschrift Seite 210: ,,Nächst den ägyptischen Alter-thümern fesselt eine Anzahl etrurischer Vasen den Blick des Alterthumsforschers. Eine von ihnen, die sich durch ihre Größe auszeichnet, befand sich sonst im Museum zu Portici und wurde dem Herzog Friedrich IV. von der Königin Karoline von Neapel verehrt? Es handelt sich bei dieser Vase um den Glockenkrater A. K. Etrurische Alterthümer Inventarium der Herzoglichen Kunstkammer auf Friedenstein II. Teil, verfaßt von Adolph Bube, 1843 Nr. 1, der dann von C. Aldenhoven in den von ihm angelegten Katalog der griechisch-römischen Alterthümer des Herzoglichen Museums zu Gotha ( 1879-1890 ) übernommen und in „Abtheilung III: Thongefässe unter der Nummer 74 eingetragen wurde. Zusammen mit dem erwähnten Krater gelangte im Jahre 1808 auch der Glockenkrater A. K. Etrur. Alterthümer Nr. 7 - Aldenhoven 77 - als Geschenk der Königin von Neapel in den Besitz Herzog Friedrich IV. Demselben Herzog wurde von Papst Pius VII. der Glockenkrater A. K. Etrur. Alterthümer Nr. 86 - Aldenhoven 99 - geschenkt. Alle drei Kratere sind von keiner besonderen künstlerischen Bedeutung, haben jedoch in der Entwicklung der Gothaer Antikensammlnng ihren historischen Platz. In den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts erfuhr die im Kunstkabinett befindliche Vasensammlung dann eine bedeutende Vergrößerung durch die Ankäufe, die Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha durch den 2. Sekretär des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom, Wolfgang Helbig, vornehmen ließ. In Italien, besonders in Rom und Neapel, aber auch auf griechischem Boden, in Athen, erwarb Helbig im Auftrage des Herzoghauses eine beträchtliche Zahl antiker Vasen. Geschenke des Neapler Kunsthändlers Barone sind zur gleichen Zeit mehrfach vermerkt. Im ausgehenden 19. Jahrhundert und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wuchs die Vasensammlung dann durch Ankäufe stetig weiter an. Eine der letzten Erwerbungen, der kleine Untersatz mit dem Hippalektryon-Reiter, wurde im Jahre 1942 gemacht, wie es die Inventareintragungen zu erkennen geben. Leider ist die Gothaer Vasensammlung heute nicht mehr in ihrer Vollständigkeit erhalten. Durch die Ereignisse und Folgen des zweiten Weltkrieges blieben auch ihr Verluste nicht erspart. Daß diejenigen Gefäße, die einst zum Gothaer Besitz zählten, sich heute aber nicht mehr in der Sammlung befinden, aus der vorliegenden Arbeit herausgelassen wurden, wird ohne weiteres verständlich erscheinen. - Die Gothaer Antikensammlung gehört zu den verhältnismäßig wenig bekannten deutschen Kunstsammlungen, wie dies bereits vor hundert Jahren F. Wieseier in seinem Aufsatz „Uber die Sammlungen von Alterthümern auf Schloß Friedenstein zu Gotha ( Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande 41, 1866, Seite 50f. ) mit Bedauern und recht eindringlicher Ermahnung feststellte. -- Die Vasensammlung, die sich heute im Gothaer Schloßmuseum befindet, wurde jetzt für zwei Bände des CVA. bearbeitet, von denen der erste Band hier vorgelegt werden kann.
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( 2 Bände ) Deutsche Demokratische Republik. Gotha, Schlossmuseum.

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