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Die Geschichte der Indianer Federhauben
Mit Warbonnet wird die von den
nordamerikanischen Indianern am Kopf getragene Federhaube bezeichnet.
Sie stellt eine Auszeichnung für besondere Leistungen und
Tapferkeit im Krieg dar und ist vorwiegend bei den Indianern der
"Großen Ebenen" üblich. Die Federhaube eines
erfolgreichen oder berühmten Kriegers konnte dem Betrachter den
Lebenslauf des Trägers erzählen. Die Indianer Federhauben
wurde nur zu besonderen Gelegenheiten angelegt und war ein hoch
geschätztes Symbol. Der Wert des Kopfschmuck lag weniger
in der Schönheit als Schmuckgegenstand sondern in dem besonderen
Schutz, den sie dem Träger gab. Die Zahl der Federn zeigt die
Zahl der siegreichen Kämpfe an. Ein Warbonnet war nicht leicht
zu erreichen und viele Krieger bekamen nur zwei oder drei Federn in
ihrem ganzen Leben verliehen.
Ein Warbonnet als Auszeichnung
erhielt ein Krieger wenn er einen Feind in der Schlacht als erster
berührte. Das galt als Beweis dafür, dass er an vorderster
Front gekämpft hatte. Die Federn wurden eingekerbt und verziert,
um über die Taten des Kriegers zu berichten. Aus den Federn und
Verzierungen konnte man auch erkennen ob der Krieger zu Fuß
oder auf dem Pferd gekämpft hatte. Und ob er einen Feind
berührt, getötet, skalpiert oder gefangen hatte. Die
wertvollsten Indianer Federhauben werden aus den Federn des Adlers
gefertigt, der als der mächtigste aller Vögel verehrt wird.
Der Besitz von Adlerfedern in den USA unterliegt strengen
Vorschriften. Indianer anerkannter Völker können jedoch
über das National Eagle Repository in Denver, Colorado Federn
und ganze Adlerkörper zu religiösen und kulturellen Zwecken
beziehen.
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