Sowjetwirtschaft in Gefahr! Vor dem zweiten Fünfjahresplan. Die Stalinisten ergreifen Maßnahmen zum Ausschluß Sinowjews, Kamenews u.a.

von Trotzki, L(eo):

Autor(en)
Trotzki, L(eo):
Auflage
Von L. Trotzki. 1. Auflage.
Verlag / Jahr
Berlin; Hrsg.: Linke Opposition der KPD / Verleger: Anton Grylewicz, Berlin-Neukölln, 1932.
Format / Einband
39 Seiten; 22,5 cm; geheftet.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
Bestell-Nr
1238612
Bemerkungen
Gutes, akzeptables Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Rücken repariert ; kl. Läsuren; Einband u. Seiten leicht nachgedunkelt; Bleistift-Anstreichungen. - INHALT : Vorwort... ------ Die Kunst planmäßiger Wirtschaft. ------ Die vorläufigen Ergebnisse des ersten Fünf Jahresplans ------ Quantität und Qualität. ------ Der Kapitalaufbau. ------ Die Disproportionen im Innern und der Weltmarkt ------ Die Lage der Arbeiter.. ------ Die Landwirtschaft. ------ Das Problem des Arbeiter- und Bauernbündnisses ("Smitschka"). ------ Die Bedingungen und Methoden der Planwirtschaft ------ Die Unterdrückung der NEP, die Geldinflation und die Auflösung der sowjetistischen Demokratie ------ Die Krisis der Sowjetwirtschaft. ------ Die Sowjetwirtschaft in Gefahr. ------ Der zweite Fünfjahresplan. ------ Das Jahr der allgemeinen Wiederherstellung ------ Die Stalinisten ergreifen Maßnahmen. // " ... Dieses kaukasische Kosakendorf ist ein Symbol für das Jagen der Verwaltungsbehörden nach der Quantität im Bereich der Landwirtschaft. Die kompakte Kollektivisierung führte zum kompakten Unkraut auf den Feldern. Den Kollektivgütern wurden 100 000 Traktoren über-wiesen. Eine gigantische Eroberung! Aber wie die unzähligen Zeitungsnachrichten aus dem Lande beweisen, entspricht der Nutzeffekt der Traktoren bei weitem nicht ihrer Zahl. Auf der Maschinenfabrik von Poltawa, einer der neuerrichteten, "erlitten von 27 unlängst gelieferten Traktoren 19 schon starke Defekte". Diese Zahlen sind keine Ausnahmen. Die Traktorenstation von Priwolshiansk (Ukraine) verfügt über 52 Traktoren, von denen zwei seit dem Frühjahr nicht arbeiten, 14 befinden sich in Generalreparatur, und von den übrigen 36 werden noch nicht die Hälfte für die Saatarbeit verwendet, "und auch die stehen abwechselnd still". Der Koeffizient aus dem wirklichen Nutzeffekt der 100 000 Traktoren ist noch nicht berechnet worden! Im schwindelerregendsten Moment der durchgängigen Kollektivisierung stellte Rakowsky die harte Diagnose: "Als erstes Ergebnis zeigt sich ein durch die ganze voraufgegangene Politik vorbereitetes und durch die Periode der ultralinken Abenteuer verstärktes Sinken der landwirt-schaftlichen Produktivkräfte, das auf dem Gebiet der Viehzucht und teilweise auch der technischen Pflanzenkulturen unbestreitbar ist und sich auf dem Gebiet der Getreidekulturen zu zeigen beginnt". Hat sich Rakowsky-geirrt? Unglücklicherweise, nein. Nichts kann einen so erschütternden Eindruck hervorrufen, als ein kleines, ganz unbemerkbares Dekret des ZIK vom 11. September 1952, das in der Sowjetpresse ohne Kommentar geblieben ist. Unter der Unterschrift von Kalinin und Molotow wurde den einzelnen selbständigen Bauern die Verpflichtung auferlegt, für den Bedarf der Kollektivgüter und auf deren Forderung hin gegen eine bestimmte Bezahlung ihre Pferde leihweise abzutreten. Die Kollektivgüter werden verpflichtet, diese Pferde den Besitzern "in gutem Zustand" zurückzugeben. So steht es um das Verhältnis zwischen dem sozialistischen und dem kleinbürgerlichen Sektor der Landwirtschaft! … " (Seite 15)
Schlagworte
Rußland / Sowjetunion; Leo Trotzki; UdSSR; Wirtschaft; Politik; Kommunismus; Geschichte; Stalinismus
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Sowjetwirtschaft in Gefahr! Vor dem zweiten Fünfjahresplan.

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