Verlag / Jahr

Gotha, in der Beckerschen Buchhandlung, 1814 / 1815.

Format / Einband

(XII); 532 Seiten; (VIII); S. 533 - 912; Illustrationen; Tabellen; 18 cm; fadengeh. Lederband.

Sprache

Deutsch

Gewicht

ca. 550 g

Bestell-Nr

1216717

Bemerkungen

Akzeptables, stabiles Exemplar; mit Gebrauchs- und Lagerspuren; Einband etwas lädiert; vor allem der Rücken stärker in Mitleidenschaft gezogen; beschabt; kl. Fehlstellen; innen recht gut; Seiten kaum nachgedunkelt; hs. Besitzvermerk auf Vorsatz (1816). - In Frakturschrift. - INHALT (Auszug): Was der Hauptmann von Mildheim und der Pfarrer Wohlgemuth vom menschlichen Leben halten; Durch Schaden wird man klug. Der junge Hr. von Mildheim besinnt sich auf das Noth- und Hülfsbüchlein; Was man thun soll, daß bey Sterbefällen die Leute nicht eher begraben werden, bis sie todt sind; Was man mit Menschen vornehmen soll, von denen man nicht gewiß weiß, ob sie todt sind, oder nur scheintodt; Wie man Erfrorne wieder lebendig machen kann; Wie das Noth- und Hülsbüchlein den Mildheimern wohlgefallen; Wie die zwölf ältesten Hausväter von Mildheim mit ihrem Hern auf dem Schlosse zu Mittag essen; Erster Theil: Wie Bauersleute vergnügt leben können; Vom Branntwein und dessen Nutzen und Schaden; Von der Kleidung; Von der Wohnung; Michel Wolfs Ehestandsgeschichte und Kinderzucht; Angstbrief eines Wollüstlings und Verführers, auf dem Sterbebette geschrieben ... Zweyter Theil: Wie Bauersleute mit Ehren reich werden können; Wilhelm Denkers Unterricht von der Viehzucht; Wie er seinen jährlichen Ueberschuß angelegt und gesparet, so daß er allmählich reich geworden ... Dritter Theil: Wie man sich in allerhand Nothfällen des Lebens helfen kann ... Lebens-Ordnung und Verhalten bey Krankheiten // ... Des Herrn von Mildheim Bericht von seinen Reisen; Die vor fünf Jahren ausgesetzten Preise sollen ausgetheilt werden; Bewegungen im Dorfe darüber und Weiber-Ränke; Ein Stück aus dem Mildheimischen Sitten-Register; Der erste Preis wird dem Carl Heinrich Tell zugesprochen; Die Dragoner schlagen den Rebellen-General, sonst Besenbinder, Jacob Sturm; Antritts-Rede des Herrn Pfarrers Starke; Wie die Mildheimer die neue Schulordnung aufgenommen. Die Pelz-Barthel werden abgethan; Schul- und Gemeindebibliothek; Die herrschaftliche Tristgerechtigkeit wird aufgehoben; Der Herr von Mildheim kommt wieder zurück und hebt die Frohndienste auf; Das Gesellschaftsfest; Wie Wilhelm Denkers Wirthschaft nachgeahmt werden. Ein geheimes Kunststück, den Acker fruchtbar zu machen; Fortgang des glücklichen Lebens in Mildheim; Es entsteht eine Stockung im Wohlstande der Mildheimer und wird auch noch gehoben; Schreiben des Pfarrer Starke über die Einführung des Landsturms in Mildheim // (u.v.v.a.)

Schlagworte

Mildheim (fiktiver Ort ?); Kultur; Geschichte; Gesellschaft; Dorfgesellschaft; Landwirtschaft / Ratgeber 1814; deutsche Literatur; Gesellschafts-Utopie (?); Hauswirtschaft; Literaturgeschichte; Romantik; Sozialgeschichte

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