Selbstporträt des Schachspielers als trinkende Uhr. Gedichte. [Widmungsexemplar]. SL 645.

von Jandl, Ernst:

Autor(en)
Jandl, Ernst:
Auflage
(2. Auflage).
Verlag / Jahr
Luchterhand Literaturverlag, 1990.
Format / Einband
90 Seiten; 18 cm; kart.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
ISBN
3630616453
EAN
9783630616452
Bestell-Nr
1222564
Bemerkungen
Ein gutes Exemplar; der illustr. Einband stw. nur minimalst berieben. - Vortitelblatt mit WIDMUNG von Ernst Jandl / an Irmelin Hoffer (Nohal) (zeitweise Geschäftsführerin der Erich Fried Gesellschaft) und SIGNIERT. - An die großen Sprachgesten vermag Ernst Jandl nicht zu glauben, genausowenig wie an geschlossene Bilder und Formen. Auch in seinen bislang letzten Gedichten - sie sind bis auf das Eingangsgedicht in den Jahren 1980-1983 entstanden - sieht er keinen Grund, von dieser Überzeugung abzuweichen. Und unverändert gilt, was er in der Sprechoper »Aus der Fremde« formulierte: »Leben und Hirn sollte man nicht kombinieren.« Die »menschliche Dimension als Maßstab für die Welt (ist) ohne Gültigkeit.« Dabei ist es nicht verwunderlich, daß ihn ein Thema jetzt stärker beschäftigt als in den früheren Gedichtbänden: das der ablaufenden Zeit. ... (Verlagstext) // Ernst Jandl (* 1. August 1925 in Wien; † 9. Juni 2000 ebenda) war ein österreichischer Dichter und Schriftsteller. Jandl wurde vor allem durch seine experimentelle Lyrik in der Tradition der Konkreten Poesie bekannt, durch visuelle Poesie und Lautgedichte wie schtzngrmm oder falamaleikum, die durch den Vortrag besondere Wirksamkeit entfalten. Jandls Werk war stets vom Spiel mit der Sprache bestimmt und spannte einen Bogen von politischer Lyrik wie wien: heldenplatz und zertretener mann blues bis zu komischen Sprachspielen wie ottos mops und fünfter sein. Das Spätwerk wurde in der Form konventioneller und im Inhalt schwermütiger, enthielt aber weiterhin den für Jandl typischen Sprachwitz von Gedichten wie bibliothek oder glückwunsch. Neben Lyrik schrieb Jandl Prosatexte, mehrere Hörspiele sowie zwei Theaterstücke und übersetzte Autoren aus dem Englischen. Zu Jandls Popularität trugen seine Lesungen bei, die auf zahlreichen Schallplatten veröffentlicht wurden, sowie die künstlerische Zusammenarbeit mit Jazz-Musikern. ... Jandls erste Veröffentlichungen wurden zu ihrer Zeit als kulturelle Provokation empfunden und führten mehrfach zu Eklats. Lange Zeit fand sich kein Verlag, der seine experimentelle Lyrik herausgeben wollte. Ab Mitte der 1960er Jahre stellten sich erste schriftstellerische Erfolge ein, die Anerkennung als einer der bedeutendsten Lyriker seiner Zeit und zahlreiche Ehrungen in seiner Heimat Österreich und dem gesamten deutschen Sprachraum folgten aber erst spät in Jandls Karriere. ... (wiki) // INHALT : my own song ---- von wundern der natur ---- schritte ---- alles erinnern ---- schweizer armeemesser ---- kurzschwert, römisch ---- morgen erinnern ---- erkenntnis und Vorstellung ---- der wahre vogel ---- das wappen ---- Zimmerdecke ---- Vexierbild ---- baumstamm ---- kind und stein ---- die grüne pest ---- regen und kretin ---- der schirm ---- der Sonnenschein ist auch ---- die schleppe ---- drei Wörter ---- familiensofa ---- vor dem Spiegel ---- Spieldose ---- ein streit ---- zehn mal englisch und deutsch ---- 1 einschätzung einer tätigkeit ---- 2 Zeitvergeudung ---- 3 gespiegelt ---- 4 justice ---- 5 zur abtreibung ---- 6 eine frage der Präzision ---- 7 zeitlos ---- 8 die briefe ---- 9 auf der südbahn ---- 10 partner, 18 minuten nach mitternacht ---- selbstporträt 18. juli 1980 ---- mit einer kanone ---- die flasche ---- selbstporträt des Schachspielers als trinkende uhr, ---- 24. juli 1980 ---- kommentar ende der schmach ---- Werbetext ---- das zügenglöckchen ---- das vierte gebot ---- from: shittelbecker's holiday, a work without progress ---- nepomuk ---- von namen ---- an helmut heißenbüttel ---- josef hirsal zum 60. geburtstag ---- walter höllerer zum sechzigsten geburtstag ---- für walter huder ---- versuch über ewigkeit ---- 50/55 ---- an mathias rüegg und sein vienna art orchestra ---- der verlust ---- in erinnerung an fritz jandl ---- für friedolin reske ---- für dieter hülsmanns ---- an peter von tramin, spät ---- 3 andere dreizeiler d ---- er zunge stampfen (1-6) ---- 1 die last ---- 2 die Steuer ---- 3 einsperren ---- 4 sehr kurz ---- 5 der zunge stampfen ---- 6 glöckel ---- Werbetext ---- der schweiß ---- bewegung ---- augen die fliegen ---- durch die wüste ---- die hände ---- die daumen ---- gesicht ---- das schöne bild ---- der Verschluß ---- die kühe ---- versenken ---- blanko. ISBN 363061645
Schlagworte
Ernst Jandl / Signiertes Werk / Widmungsexemplar; deutsche Literatur; Lyrik; Literaturwissenschaft; Konkrete Poesie / Experimentelle Lyrik
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Selbstporträt des Schachspielers als trinkende Uhr. Gedichte. [Widmungsexemplar].

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