Autor(en)

Gramsci, Antonio und Antonio A. Santucci (Hg.):

Verlag / Jahr

Wien, Zürich: Europa Verlag, 1992.

Format / Einband

Broschur. 298 S.

Sprache

Deutsch

Gewicht

ca. 387 g

ISBN

320351138X

EAN

9783203511382

Bestell-Nr

1217067

Bemerkungen

Einband berieben, sonst sehr gut und sauber, frei von Anstreichungen. - Gleichzeitig mit der italienischen Ausgabe liegen mit diesem Band erstmals die frühen Briefe des großen europäischen Denkers und Humanisten in deutscher Sprache vor. In seinen Briefen an den Vater schildert der junge Gramsci seine Isolation, den Hunger und die durch seine schwache Konstitution bedingten Entbehrungen. Seiner Geliebten und zukünftigen Frau »Julka« offenbart sich ein hingebungsvoller Mann und besorgter Vater, der von seiner Kindheit auf Sardinien erzählt und das Bild einer besseren Zukunft entwirft, ohne die immer schwierigere Lage im faschistischen Italien zu verkennen. Aktivist des PSI in Turin, Delegierter der KPI in Moskau, in Wien um den Wiederaufbau der Partei und Presse bemüht, von der Komintern zum Generalsekretär in Rom ernannt, korrespondiert Antonio Gramsci mit den berühmtesten Zeitgenossen der linken Bewegung seiner Zeit, mit Grigo- rij Sinowjew, Karl Radek und Jules Humbert-Droz. In zahlreichen grundsätzlichen Briefen an die italienischen Weggefährten erläutert er Organisation und Taktik der Partei. Im Oktober 1926 ruft er in seinem berühmten Schreiben an das ZK der KPdSU den Trotzki-Flügel und die Mehrheit um Stalin und Bucharin zur Einheit auf. - Nur wenige Wochen später wird er von den Faschisten verhaftet und von der Kommunistischen Partei politisch kaltgestellt. / Inhalt Einleitung Chronologie Verzeichnis der Abkürzungen Briefe Kurzbiographien. ISBN 9783203511382

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