Das Röntgenbild als Wahrnehmungsgegenstand. Sonderdruck aus Röntgen-Blätter. Zeitschrift für Röntgen-Technik ... 1952; 1. u. 2. Heft.

von Ehrenstein, W(alter) und H(einz) Lossen:

Autor(en)
Ehrenstein, W(alter) und H(einz) Lossen:
Verlag / Jahr
Girardet; Wuppertal, 1952.
Format / Einband
S. 21 - 76
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
Bestell-Nr
1127188
Bemerkungen
Gutes Ex.; leicht berieben. - Heinz Lossen (1893–1967), deutscher Radiologe, Lehrbuchherausgeber und Professor / Walter Ludwig Ehrenstein (* 10. Oktober 1899 in Altenkirchen; † 16. Oktober 1961 in Bonn) war ein deutscher Psychologe und Hochschullehrer. Nach ihm ist die Ehrenstein-Täuschung benannt. ... (wiki) / ... Der als Röntgenschattenriß heller abgebildete Gegenstand ist nicht auch in Wirklichkeit ein helleres Objekt. Der zu anderen Bildteilen größer erscheinende Gegenstand kann in Wirklichkeit kleiner sein als andere, im Röntgenbild kleiner abgebildete Objektteile. Die Photographie im natürlichen Licht hat für gewöhnlich als Lichtquelle die Beleuchtung des aufzunehmenden Gegenstandes in Parallelprojektion zur Voraussetzung, indessen die Strahlungen der Röntgenlichtquelle stets den Gesetzen der Zentralprojektionen mit ihren geometrischen Folgerungen unter anderem einer gegenüber dem Licht-bild umgekehrten Perspektive gehorchen. Infolgedessen kann auch die Tiefenlage und die Tiefenerstreckung eines dargestellten Objektschattens im Röntgenbild nicht wie bei der Photographie unmittelbar erkannt werden, sondern muß erst verstandesmäßig sozusagen mit dem inneren Auge, also durch bewußte Ueberlegungen aus Abbildungsrepräsentationen, mit mehr oder weniger symbolhaftem Charakter erschlossen werden. Dunkel und hell des Röntgenbildes haben durchaus andersartige Bedeutungsfunktionen als in der Photographie, insofern sie im großen und ganzen nicht Helligkeitsunterschiede, sondern Dichtigkeitsunterschiede (Atomgewichtsunterschiede) der dargestellten Objekte repräsentieren. Die erwähnten Unterschiede zwischen Photographie und Röntgenbild haben ihren Grund vor allem in der Tatsache, daß die Photographie für jede Richtung des Raumes nur eine einzige Abbildungsfunktion hat: Sie bildet in jeder Richtung einen einzigen in der betr. Richtung liegenden Teil einer Oberfläche ab. Die Verteilung von Licht und Schatten eines beleuchteten Gegenstandes hängt wesentlich von der Oberflächengestaltung des Objektes ab, wie ihre Details geformt, in welcher räumlichen Anordnung sie zu ihrer Umgebung orientiert sind u. a. Beim Röntgenbild kommt dagegen in jede Richtung des Raumes nicht nur ein einziger Abbildungsinhalt, etwa ein Teil der Oberfläche eines Dinges, sondern unendlich viele addieren sich. Denn die Strahlen, die auf dem Röntgenfilm auftreffen, haben vorher stets ein Objekt von einer gewissen Dicke durchstrahlt. … (22)
Schlagworte
Wissenschaft / Technik; Physik; Sonderdruck
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Das Röntgenbild als Wahrnehmungsgegenstand. Sonderdruck aus Röntgen-Blätter. Zeitschrift für Röntgen-Technik ... 1952; 1. u. 2. Heft.

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