Mit der Kraftdroschke durch Berlin. - Führer durch Berlin und seine Umgebung. Gewidmet von der Innung Vereinigter Kraftdroschkenbesitzer Groß-Berlins.

Auflage
Berlin- Archiv. Faksimile der Ausgabe 1926.
Verlag / Jahr
Braunschweig: Archiv, 1994.
Format / Einband
24 Bl., broschiert. Reprint in DIN A4 Sammelhülle mit ausführlichen Erläuterungen auf dem transparenten Umschlag.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
Bestell-Nr
12845
Bemerkungen
Ein gutes und sauberes Exemplar. - Dem hohen Anspruch, der im Titel anklingt, kann der kleine Band, der im Jahr 1926 erschien, nicht gerecht werden. Die Stadtführung beschränkt sich darauf, eine Rundfahrtroute zu beschreiben und einige der Bauten und Einrichtungen, die auf der Route berührt werden, mit wenigen Worten zu würdigen. Diese Route verläuft nun allerdings nur auf dem Bereich zwischen Alexanderplatz und dem "Reichskanzlerplatz" (heute Theodor-Heuss-Platz). Die im Titel genannte "Umgebung" Berlins erreicht die Fahrtroute nicht, denn der westliche wie der östliche Kehrpunkt der Fahrt befindet sich noch tief in Berliner Stadtgebiet. Die Liste der Vergnügungsstätten am Ende des Textteils spiegelt die Vielfalt des Berliner kulturellen Lebens in den zwanziger Jahren wider. In zwei weiteren Bereichen fällt die Ausstattung der Schrift weit opulenter aus. Da ist zum ersten die Eigenwerbung des noch jungen "Kraftdroschkengewerbes". Am 20. September 1900 wurde die erste Kraftdroschke in Berlin zugelassen. Es war ein Zweizylinderwagen der Firma Daimler, der die Konzessionsnummer 8941 trug. Von diesem Zeitpunkt an reduzierte sich die Zahl der Pferdedroschken ständig: Während nach einer Statistik im Jahr 1900 noch 8114 Pferdedroschken der genannten einen Benzindroschke gegenüberstanden, verzeichnete man für 1918 von ersterer Sorte nur noch 1301 neben 1958 Benzin- und 529 Elektrodroschken. Die Berliner Droschkenverordnung vom 22. Juni 1927 bestimmte kurzerhand, daß eine Erlaubnis zum Pferdedroschkenbetrieb nicht mehr erteilt werde. Der offiziell als letzter Berliner Pferdedroschkenkutscher geltende Gustav Hartmann, der Eiserne Gustav, erregte mit seiner letzten Fahrt mit der Pferdekutsche 1928 viel Aufsehen: Berlin-Paris-Berlin, vom 2. April bis zum 12. September, dann stieg auch er auf die Autodroschke um. So kurz Berlin und seine Sehenswürdigkeiten in dem Bändchen behandelt werden, so umfangreich stellt der Herausgeber seine Verdienste dar, die Schaffung einer Versicherung und Krankenkasse der Innung genauso wie die Wirtschaftskreditbank oder die Garagenhöfe. Das "Droschkenhaus" in der Belle-Allian-ce-Straße 16 (heute Mehringdamm 48) existiert nicht mehr, dahingegen die beiden durch Abbildungen dokumentierten Garagenbetriebe Sachsendamm 75-76 und Körnerstraße Ecke Poschingerstraße in Berlin-Steglitz (teilweise), heute allerdings nicht mehr im Dienst des Taxi-Gewerbes.
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Mit der Kraftdroschke durch Berlin. - Führer durch Berlin und seine Umgebung. Gewidmet von der Innung Vereinigter Kraftdroschkenbesitzer Groß-Berlins.

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