Der Nebel ist ein helles Dunkel. (Ausstellung).

von Sturzenegger, Miriam:

Autor(en)
Sturzenegger, Miriam:
Auflage
Young art; vol. 6.
Verlag / Jahr
Boabooks / Stadt Luzern, 2010.
Format / Einband
267 S.; Illustr.; 20 cm; kart.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 750 g
ISBN
2940409269
EAN
9782940409266
Bestell-Nr
1096257
Bemerkungen
Gutes Ex.; Einband etwas berieben. - Texte Michael Noser. - Gefundene Holztafeln bemalt die Künstlerin weiss und entleert sie von ihren Vordergrund gen Eigenschaften, gleicht sie einander an, Wenige Spuren treten in den Vordergrund, Die einzelnen Tafeln werden zu wandartigen Elementen montiert, die eine von Spalten gegliederte Fläche bilden, Ein Zeichnungsraum entsteht, Miriam Sturzeneggers Zeichnungen und Installationen charakterisieren sich durch ihre Reduktion auf das Weiss des Papiers oder des Holzes und einzelne wenige, hauchdünne zögerlich gezogene Bleistiftlinien oder zurückgebliebene Spuren. Die Einfachheit und die auf wenige Linien bedachten Arbeiten sind für das Medium der Zeichnung an sich nicht aussergewöhnlich, Es ist jedoch die Strenge und die Konsequenz, mit der Miriam Sturzenegger die Zeichnung auf ihr äusserstes Minimum reduziert, die auffällt, Die Künstlerin geht von der Leere des Bildgrundes aus und lässt diesen spürbar werden. So führt sie die Zeichnung geradezu auf ihren Nullpunkt, Wo beginnt eine Zeichnung? Und was macht eine Zeichnung aus? Die Auseinandersetzung mit den Bedingungen der Zeichnung bestimmt das bildnerische Denken von Miriam Sturzenegger, welches sowohl in den Zeichnungen und Installationen als auch in den dor inhärenten Worten und Sätzen zum Vorschein kommt, DER AKT DES ZEICHNENS IM KONTEXT : "DENKEN AM ABBRUCH" Miriam Sturzeneggers Auseinandersetzung mit der Leere ist weder als politische Haltung noch als subversive Handlung zu verstehen - eine Debatte, wie sie etwa in den 1960er und 70er Jahren im Zusammenhang mit dem Ausstellungsraum und dem Museum geführt wurde, auch wenn ihre Haltung nicht konzeptuell genannt werden kann, trifft sie doch auf die Grundbedingungen des Zeichnens, welche von der weissen Fläche des Papiers ausgehet und diese mitdenken, "Anfänglichkeit" nennt Gottfried Boehm das Potenzial der Zeichnunc welches aus ihrem "Übergewicht des Grundes" hervorgeht und den Betrachter "ins Ungewisse [führt] … (S. 237) ISBN 9782940409266
Schlagworte
Zeichnung; Bildende Kunst; Installation
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Der Nebel ist ein helles Dunkel.

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