Autor(en)

Kiefer, Anselm:

Verlag / Jahr

1987.

Format / Einband

Broschiert. 31 S. mit Abb.

Sprache

Deutsch

Gewicht

ca. 550 g

Bestell-Nr

944530

Bemerkungen

Gebraucht, aber gut erhalten. - Texte dtsch./span. - Kiefers Gemälde sind ohne Farbe und ohne Licht. Schwarz und Grau dominieren ebenso wie die toten Materialien: Sand, vertrocknete Blumen, totes Geäst, leeres Stroh. Immer wieder sind Brandspuren an den Oberflächen der Gemälde zu beobachten. Blei wurde in den letzten Jahren ein bevorzugter Arbeitsstoff. Von Kiefers Bildern geht etwas Beklemmendes aus. Die seinen Arbeiten inhärente Erlösungsthematik entbehrt aller Hoffnung. Malerei als Paradox, das Bild als Menetekel ohne Schrecken. Bei der Betrachtung der Kompositionen wird allenthalben spürbar, wie die Darstellungen, seien es Gemälde, Holzschnitte, Bücher oder Skulpturen, auf etwas zielen, was ihrer anschaulichen Seite gleichsam als negative Folie unterlegt ist. Als Künstler betreibt Anselm Kiefer eine Doppelstrategie, nämlich Affirmation und Negation in einem. Diese Widersprüchlichkeit, daß im Bejahen ein Verneinen liegt, verleiht vielen seiner Arbeiten einen Hautgout und erschwert den Umgang mit ihnen. Die heftigen Kontroversen um die Bewertung seines Oeuvres, wie sie die Diskussion vor allem in der Zeit um 1980 prägte, machen das evident. - Die frauen der revolution; Resumptio; Palette mit Flügeln; Himmel - Erde; Dem unbekannten Maler; Palette am Seil; Zweistromland; Nürnberg; Die Milchstraße (u.a.)

Schlagworte

Anselm Kiefer, Malerei

Unser Preis

EUR 25,90

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