Auflage

Berlin-Archiv. Faksimile der Ausgabe 1880.

Verlag / Jahr

Braunschweig: Archiv, 1983.

Format / Einband

Druck ca. 40 x 60 cm. Reprint in DIN A4 Sammelhülle mit ausführlichen Erläuterungen auf dem transparenten Umschlag.

Sprache

Deutsch

Gewicht

ca. 550 g

Bestell-Nr

944622

Bemerkungen

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Kurfürst Joachim Friedrich ist bekannt dafür, daß er in der kurzen Zeit seiner Regierung (von 1598 bis 1608) sehr viel zur Förderung der Landeskultur tat. Neben der Belebung der Wirtschaft gehörte dabei auch, das Bildungsangebot zu verbessern. So gründete er in dem nach ihm benannten Städtchen Joachimsthal nach dem Vorbild von Meißen und Schulpforta eine "Fürstenschule", das Joachimsthalsche Gymnasium, in der Absicht, den Söhnen seiner Untertanen den Weg zu einem erfolgreichen Studium auf der Universität zu ebnen Als während des Dreißigjährigen Krieges 1636 kursächsische Truppen die Schulgebäude vollständig zerstörten, schien das Ende dieser hoffnungsvollen Gründung gekommen. In Berlin entstand die Schule dann 1650 mit Unterstützung des Großen Kurfürsten neu. Aus Anlaß der Verlegung der Anstalt in die neuen Gebäude wurde das Erinnerungsblatt herausgegeben. Es zeigt oben das alte Haus an der Burgstraße. Ein fünfachsiger Mittelrisalit gliedert die lange Front zur Spree. Im Giebelfeld erkennt man ein Relief, das der Schüler Schlüters, Johann Georg Glume, geschaffen hat. Die symmetrisch angelegten Eingänge führen auf die beiden ersten Höfe, denen zur Heiliggeiststraße hin zwei weitere folgten. Rechts neben dem alten Schulhaus, das 1882 abgebrochen wurde, erkennt man das "Hotel de Saxe"; ein Stück des Gebäudes der unter Friedrich dem Großen erbauten Kriegsschule und ein kleines Stück der Kavalierbrücke, einer 1831 bis 1832 erbauten Fußgängerbrücke, die man bis 1872 nur gegen Erlegung eines "Sechsers" überqueren konnte.

Unser Preis

EUR 10,00

(inkl. MwSt.)

Versandkostenfrei innerhalb Deutschlands

Aufgenommen mit whBOOK

Sicheres Bestellen - Order-Control geprüft!