Erinnerungen schaffen. Japanische Fotografien / Creating memories. Japanese photographs. Herausgegeben von Lisa Bauer-Zhao. (Vorwort Jutta Götzmann; Nicole Landmann-Burghart).

von Bauer-Zhao, Lisa (Hrsg.):

Autor(en)
Bauer-Zhao, Lisa (Hrsg.):
Verlag / Jahr
Dresden : Sandstein Verlag, 2023.
Format / Einband
176 Seiten ; Illustr.; 28 cm; kart.
Sprache
Englisch
Gewicht
ca. 970 g
ISBN
3954987724
EAN
9783954987726
Bestell-Nr
1240309
Bemerkungen
Sehr gutes Ex.; neuwertig. - Deutsch; englisch. - Eine Betrachtung der japanischen Fotografien im Kontext der Entwicklung der Fotografie. - " Das Historische Fotoarchiv der Ethnologischen Sammlung umfasst etwa 4 000 Fotografien, die in Fotoalben, als Positive oder Negative sowie Glasplatten vorliegen. Es handelt sich überwiegend um anthropologische und ethnografische Aufnahmen aus Afrika, Asien, Ozeanien, Nord-, Mittel- und Südamerika, die von 1860 bis in die späten 1990er Jahre entstanden und von Handelsreisenden, Forschenden, Wissenschaftler_innen, Privatpersonen, professionellen Fotografinnen sowie Kolonialbeamt_innen und Missionar_innen erstellt wurden. Der größte Teil der Bilder stammt aus den ehemaligen deutschen Kolonien. Eine besondere Stellung nehmen die im Historischen Fotoarchiv bewahrten Fotografien aus Japan ein. Sie bezeugen nicht nur die kunstvolle Fotokolorierung, die sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Anlehnung an die Tradition des Farbholzschnitts in Japan entwickelte. Sie illustrieren auch auf eindrückliche Weise, dass sich neben dokumentarischen Fotografien bald auch inszenierte und stilisierte Fotografien etablierten, die den Erwartungen und Vorstellungen westlicher Kundschaft entsprachen. Japan, das sich über 200 Jahre lang, bis zu seiner erzwungenen Öffnung für den internationalen Handelsverkehr im Jahr 1854, dem Westen gegenüber (außer den Niederlanden) abgeschottet hatte, wurde ab den späten 1850er Jahren verstärkt Ziel von Reisenden und Handeltreibenden aus Europa und den USA. Sie trugen zur Verbreitung der damals noch recht neuen Technik der Fotografie in Japan bei. Einige von ihnen wurden sesshaft und eröffneten Fotostudios, in denen sie zusammen mit japanischen Kunsthandwerker_innen handkolorierte Fotografien für den Verkauf anfertigten. Auch japanische Fotografen eröffneten um diese Zeit erste Fotostudios. Obgleich sich die japanische Gesellschaft nach der Öffnung und insbesondere in der Meiji-Zeit ab 1868 rasant nach europäischem Vorbild wandelte, zeigen die handkolorierten Fotografien vor allem das "alte", das "traditionelle" Japan. Sie prägen bis in die Gegenwart das Bild des Westens von Japan. Die handkolorierten japanischen Fotografien, die in der Ethnologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch bewahrt sind, werden erstmals in der Sonderausstellung … der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. … " (Vorwort Jutta Götzmann; Nicole Landmann-Burghart). ISBN 9783954987726
Schlagworte
Japan ; Fotografie ; Geschichte 1860-1999, Fotografie; Kulturgeschichte; Photographie; Japanese photographs
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Erinnerungen schaffen. Japanische Fotografien / Creating memories. Japanese photographs.

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