der Nachruhm Anita Berber's ist wesentlich geprägt durch den mit diesen TÄNZEN DES LASTERS, DES GRAUENS UND DER EKSTASE verbundenen Wiener Skandal - Vintage Verlagsprospekt  zur Subskription ihres Buches, Gloriette Verlag Wien 1922/23. Ränder mit mehreren Einrissen aber ohne Fehlstellen. UNSIGNIERT ! Dazu 3 Zeitungsausschnitte. 1 Kurz- u. 1 lesenswerte Langkritik "Nacktabend" sowie Todesnachricht. Insgesamt extrem seltenes Original-Material !

ANITA BERBER  1899 in Leipzig geboren, Bühnen- und Filmschauspielerin, Vorkämpferin für die Erotisierung des Tanzes. Ihre Affären und Skandale waren Tagesgespräch. schnell, schrill, exzentrisch, überdreht. Kokain-, Alkohol- und drogensüchtig starb sie früh an den Folgen ihres exzessiven Lebens. Während der NS-Zeit totgeschwiegen, gilt sie heute als Ikone des Berliner Nachtlebens der 1920er Jahre. Erstes Engagement am Berliner "Apollo-Theater", Auftritten im Berliner "Wintergarten" od. in den legendären Nelson – Revuen folgten Tourneen u.a. in die Schweiz u. Österreich. Ihre Bühnenauftritte als androgyne exaltierte Nackttänzerin in Varietés und Nachtklubs sind derart gewagt, dass manche Besucher sich am Eingang Masken leihen, um nicht erkannt zu werden. Anita Berber machte aus ihrer lesbischen Veranlagung keinen Hehl, ihren kokainsüchtigen und homosexuellen Tanzpartner Sebastian Droste (1898 – 1927)  heiratet sie 1923. Kurz zuvor hatten beide in Wien mit dem ersten gemeinsamen Programm "Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase" (mit Nummern wie "Die Leiche am Seziertisch", "Morphium", "Haus der Irren" oder "Cocain") das Publikum schockiert und fasziniert zugleich. 1923 veröffentlichte das Paar ein bibliophiles Buch, in dem es Gedichte, Texte, Zeichnungen und Fotografien zu ihren Choreographien präsentierte. Klaus Mann sagte „Anita Berber tanzt den Koitus“ und Otto Dix malte sie als Vamp mit roten Haaren.  Sie stirbt 1928 im Alter von nur 29 Jahren.

ANITA BERBER born in Leipzig in 1899, stage and film actress, pioneer of the eroticization of dance. Her affairs and scandals were the talk of the town. fast, shrill, eccentric, over-the-top. Addicted to cocaine and alcohol she died early as a result of her excessive lifestyle. Silent during the Nazi era, she is now regarded as an icon of Berlin nightlife in the 1920s. Her first engagement at the Berlin "Apollo-Theater", appearances in the "Wintergarten" or in the legendary Nelson revues were followed by tours to Switzerland and Austria. Her stage appearances as an androgynous, exalted nude dancer in variety theatres and nightclubs are so daring that some visitors borrow masks at the entrance so as not to be recognized. Anita Berber made no secret of her lesbian tendencies, marrying her cocaine-addicted and homosexual dance partner Sebastian Droste (1898 - 1927) in 1923. Shortly before, the two had shocked and fascinated audiences in Vienna with their first joint program "Dances of Vice, Horror and Ecstasy" (with numbers such as "The Corpse on the Dissecting Table", "Morphine", "House of the Mad" and "Cocaine"). In 1923, the couple published a bibliophile book in which they presented poems, texts, drawings and photographs to accompany their choreographies. Klaus Mann said of her "Anita Berber dances coitus" and Otto Dix painted her as a vamp with red hair.  She died in 1928 at the age of just 29.

 

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dewabit