Editor: | Die Schwelle / Fiktion und Gesellschaft |
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Autor: | Manea Norman |
Druckdatum: | 2006 |
Format/Größe: | in8 |
Bindung: | Taschenbuch-Schutzumschlag |
Zustand: | Guter Zustand |
Zustandsdetails: | FRANZÖSISCHE Ausgabe – recyceltes Bibliotheksbuch mit Etiketten und Plastikhülle – Einige Knickspuren vom Lesen und/oder Lagern, aber ansonsten in gutem Lesezustand. Versand erfolgt im Blister im gepolsterten Umschlag von |
ISBN/EAN: | 9782020832960 |
Referenz | 88717 |
Verfügbarkeit | Auf Lager |
Das Buch beginnt 1997 in New York, wo der Autor seit zehn Jahren lebt. Er unterrichtet am Bard College und nimmt die Einladung seines Schulleiters, ihn auf eine Reise nach Rumänien zu begleiten, nur ungern an. Philip Roth rät ihm zu gehen. Saul Bellow rät ihm davon ab. Schließlich verlässt er das Land, aus dem er 1986 geflohen ist, für zehn Tage. In der Zwischenzeit starb seine Mutter und der Kommunismus brach zusammen (zumindest dem Anschein nach). Norman Manea beschwört sein Leben zwischen Realität und Halluzination in einer Aufteilung der Zeiten und Epochen herauf. 1936 in der Bukowina geboren, wurde er 1941 wie alle Juden der Region nach Transnistrien deportiert. Seine Großeltern starben dort. Bei seiner Rückkehr im Jahr 1945 entdeckte er das Unwohlsein und die Heuchelei. Bald nahm er am kommunistischen Abenteuer teil, dessen tragikomische Seite er schnell entdeckte und das mit Ceaucescu seinen Höhepunkt fand. Doch wenn er sich für das Exil entscheidet, weiß der Autor auch, was er verliert: seine Sprache, den einzigen und letzten Anker. Die Rückkehr des Hooligans beschwört sechzig Jahre Dunkelheit herauf, die Geschichte, die ein Leben verdunkeln wird. Was einen teilweise burlesken Humor nicht verhindert. Der Hooligan ist ursprünglich Mircea Eliade mit seiner Faszination für Gewalt und Tod. Doch bei Manea wird sie zur Figur des Rebells des Randständigen: des Dissidenten. Weil er die faschistischen und kommunistischen Regime verurteilte, wurde Manea in seinem Land lange Zeit als „Jerusalem-Zwerg“ bezeichnet. Die Darstellung seines eigenen Lebens in traumhafter und historischer Form durch einen 1936 geborenen Autor, der 1941 im Alter von fünf Jahren deportiert wurde und bei seiner Rückkehr eine Gesellschaft der Lügen entdeckt, die in Richtung kommunistischer Farce abrutschen wird. Eine Reise nach Rumänien nach zehn Jahren Exil in New York liefert die Voraussetzungen für dieses Erinnerungsfresko. Ein schreckliches Meisterwerk, oft nervend und lustig. Der Autor Norman Manea wurde 1936 in der Bukowina (Rumänien) geboren. Als ausgebildeter Ingenieur übte er seinen Beruf bis 1974 aus, als er beschloss, sich ganz dem Schreiben zu widmen. 1986 erhielt er ein Stipendium für einen einjährigen Aufenthalt in Berlin und ging anschließend nach New York ins Exil. Er ist Autor von zehn Büchern. „Die Rückkehr des Hooligan“ ist sein wichtigstes Buch
Hunde
Er hatte Gärten in seinem Herzen
GENITRIX
Wilde Lieben
Der Käfig
Das wahre Land
Rotes Sorghum
Die Reise von Thomas Aigle Bleu
Christian Estrosi, Werdegang eines Motodidakten
Almanach der Länder Frankreichs 2017