Origenes' "Peri archon". Eine undogmatische Dogmatik. Einführung und Erläuterung. Werkinterpretationen.

von Lies, Lothar:

Autor(en)
Lies, Lothar:
Verlag / Jahr
Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1992.
Format / Einband
Broschiert. XI, 218 S.
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 550 g
ISBN
3534103084
EAN
9783534103089
Bestell-Nr
901724
Bemerkungen
Sehr gutes Ex. - Literaturverz. - INHALT // Vorwort. I. Teil: Bedeutung der Person, des Werkes >Peri Archon< (PA) und der theologischen Methode des Origenes 1. Zur Person des Origenes. 2. Die Schrift >Peri Archon< (PA). 2.1 Gesamteindruck. 2.1.1 Heutige Bedeutung und damalige Adressaten 2.1.2 Bedeutung des Titels. 2.1.3 Methode. 2.2 Der Aufbau. 2.3 Konsequenzen für unsere Werkseinführung. 2.4 Das apologetische Anliegen. 2.5 Der Text. 2.5.1 Die Philokalie des Origenes. 2.5.2 Die lateinische Übersetzung des Rufin. 2.5.3 Die Fragmente des Hieronymus. 2.5.4 Die Zitate bei Justinian. 2.5.5 Photius' >Bibliotheca< Cod. 8. 3. Voraussetzung des origenischen Denkens: die Heilige Schrift. 3.1 Die Göttlichkeit der Schrift. 3.2 Der Umgang mit der Schrift. 3.2.1 Der jüdische Umgang. 3.2.2 Der marcionitische Umgang. 3.2.3 Der Umgang der Einfältigen. 3.3 Gottes Heilsplan mit der Schrift. 3.3.1 Der leibliche Sinn der Schrift. 3.3.2 Der moralische Sinn der Schrift. 3.3.3 Der geistige Sinn der Schrift. 3.4 Regula fidei. 3.5 Systematische Verdeutlichung. II. Teil: Entfaltung des kirchlichen Kerygmas (PA I-II 3) 4. Das Gottesbild: der dreifaltige Gott. 4.1 Der Vater. 4.1.1 Gott ist Geist. 4.1.2 Unbegreiflich und unermeßlich. 4.1.3 Unsichtbar, jedoch erkennbar. 4.1.4 Systematische Einsichtnahme. 4.2 Der Sohn. 4.2.1 Gleichewigkeit von Vater und Sohn. 4.2.2 Geworden vor der Zeit - dem Vater gleich. 4.2.3 Geworden durch ewige Zeugung - aus dem Wollen des Vaters. 4.2.4 Abbild des Vaters. 4.2.5 Dem Vater gleich an Macht und Herrlichkeit 4.2.6 Subordinatianismus. 4.2.7 Systematische Einsichtnahme. 4.3 Der Heilige Geist. 4.3.1 Bezeugt durch die Schrift. 4.3.2 Gleichewig dem Vater und dem Sohn 4.3.3 Unterschieden in der Wirkweise. 4.3.4 Geworden vor der Zeit, nicht geschaffen in der Zeit. 4.3.5 Systematische Einsichtnahme. 4.4 Systematische Verdeutlichung. 5. Die Schöpfung. 5.1 Die Schöpfung der Geistwesen. 5.1.1 Ewigkeit der Geistwesen. 5.1.2 Engel, Teufel, Dämonen und Menschen. 5.1.3 Gefallene Engel. 5.1.4 Geistige Wesen in kosmischem Dienst. 5.1.5 Freiheit und Verdienst der Engel. 5.1.6 Die menschlichen Seelen. 5.2 Die materielle und gefallene Schöpfung: Freiheit und Vorsehung. 5.2.1 Vorsehung. 5.2.2 Apokatastasis. 5.2.3 Freiheit von Vergänglichkeit. 5.2.4 Materie ist geschaffen. 5.2.5 Materie in Zeit oder Ewigkeit. 5.2.6 Anzahl der Welten. 5.2.7 Ort der Glückseligkeit. 5.3 Systematische Verdeutlichung. III. Teil: Zusammenschau des kirchlichen Kerygmas: Undogmatische Dogmatik (PA II 4-III 6). 6. Der Gott der Heilsökonomie: Glaube in Bewährung 6.1 Der Gott der Schöpfung und Geschichte: der Vater Jesu Christi. 6.1.1 Der Gott Abrahams und der Vater Jesu. 6.1.2 Sichtbar - unsichtbar. 6.1.3 Gerecht - gut. 6.2 Der Gott der Menschwerdung: Jesus Christus 6.2.1 Vater und Sohn: Wesensgleichheit. 6.2.2 Zwei-Naturen-Lehre. 6.2.3 Bedingungen zur Menschwerdung. 6.2.4 Die Sendung Christi. 6.3 Der Gott der Heilsökonomie: der Heilige Geist 6.4 Systematische Verdeutlichung. 7. Das Drama der Seele: Schöpfung, Fall und Verheißung 7.1 Die Seele. 7.2 Materielle Schöpfung: Fall und Heilsereignis 7.2.1 Geistige Vielheit. 7.2.2 Konkrete Vielheit. 7.2.3 Soteriologie der Schöpfungstat. 7.3 Eschaton. 7.3.1 Auferstehung. 7.3.2 Gericht. 7.3.3 Himmlische Verheißung. 7.4 Systematische Verdeutlichung. IV. Teil: Optionen und Implikationen des origenischen Systems 8. Optionen in PA. 8.1 Das origenische Schriftverständnis. 8.2 Die Willensfreiheit. 8.2.1 Unfrei gegenüber Gott? 8.2.2 Unfrei gegenüber den bösen Geistern? 8.2.3 Unfrei gegenüber den guten Geistern? 8.2.4 Freiheit des Verstandes. 8.2.5 Frei gegenüber der Leiblichkeit? 9. Theologische Implikationen in PA: Apokatastasis 9.1 System der Apokatastasis. 9.1.1 Anfang der sichtbaren Schöpfung. 9.1.2 Ende der sichtbaren Schöpfung (u.a.m.). - Wohl kaum ein Werk der patristischen Literatur hat solch eine Wirkungsgeschichte in Gang gebracht wie die Vorlesungsunterlagen >Peri Archon« des Origenes (185-254). Mit diesem Buch handelte sich der große Alexandriner den Titel ein, Vater aller Orthodoxie und aller Häresie zu sein, und regte er die Diskussionen unter Theologen an bis hin zum Theologengezänk. Mit seinen Gedanken zog er im Laufe der Geschichte immer wieder die Aufmerksamkeit der Philosophen auf sich. Diese Werkeinführung will >Peri Archon< vorstellen, die darin enthaltenen theologischen Voraussetzungen (Heilige Schrift und Regula fidei) nennen, die Entfaltung des christlichen Kerygmas (Gott, Welt und Mensch) darstellen, die Optionen (Willensfreiheit aller geistigen Wesen und Vorsehung Gottes) aufzeigen und die Implikationen (Apokatastasis) verdeutlichen. Das Werk des Alexandriners stellt insofern eine „undogmatische Dogmatik" dar, als uns hier das Bemühen des Origenes «en exercise» (Crouzel) begegnet, die damals noch unverbundenen kirchlichen Glaubenssätze (Kerygma) tastend, d.h. undogmatisch miteinander in Beziehung zu setzen und auf der Basis der Heiligen Schrift in einen Denk- und Glaubenszusammenhang (Dogmatik) zu bringen. - Auch wird gezeigt, welche Philosophien Einfluß auf das Denken des Origenes genommen haben und welche Wirkung sein Werk bis in unsere Tage ausgeübt hat. ISBN 3534103084
Schlagworte
Origenes, De principiis, Peri Archon, Schriften, Religion, Theologie, Schöpfung, Gott
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